Wenn du etwas glaubst, was dir erzählt wird und du deswegen eine Äußerung dahingehend tätigst, dann wirst du für diese Aussage zur Verantwortung gezogen.
Ob du dabei im guten Glauben gehandelt hast, das interessiert dann nur noch marginal.
Das heißt im Klartext.
Wenn die 17jährigen vom einem Chef bei Bosch erklärt bekommt, dass niemand entlassen würde, dies aber nirgendwo schriftlich steht, dann kann sie das glauben oder nicht.
Im vorliegenden Fall, sollte es so gewesen sein, hätte die junge Frau das geglaubt, was ihr erzählt wurde.
Käme es anders, hätte der Chef von Bosch die Schuld schön auf eine 17jährige abgewälzt, die ja schließlich behauptet hatte, dass es solche Entlassungen nicht geben würde.
Im Übrigen steht aber selbiges doch, wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, in der Erklärung von Bosch, denn diese Konzerne können diese "Überkapazitäten" nicht einfach verlagern sondern es wird meist über kurz oder lang zu Entlassungen kommen.