Beides. Es ist wohl so, dass die
cui bono schrieb am 10. August 2005 12:45
> heterocephalus g-laber schrieb am 10. August 2005 12:03
>
> > Mit der Inszenierung gebe ich dir Recht. Wenn es sich bei den
> > Akteuren um eine Laienschauspielertruppe handelt, die aus dem
> > Stegreif spielen,
>
> Na, was denn nun? Inszenierung oder Stegreif? Und: Wenn es eine
> Inszenierung ist, dann handelt es sich Gott sei Dank um
> Laienschauspieler, die Profistaatsmänner sind - und nicht etwa
> umgekehrt, denn sonst LÄGE
>
Beides. Weil jeder der Beteiligen glaubt der Regisseur sein.
Zwangsläufig ist auf der Bühne dann Improvisationstalent gefragt,
wenn sich die anderen „Schauspieler“ nicht an die vorgesehene
Dramaturgie halten. Des Weiteren heischt jeder nach dem Beifall
seines Publikums und je lauter dieser tönt, desto größer die Gefahr,
dass anstelle eines Dialoges ein Monolog tritt.
>
> Die Bühne ist Teil der Welt.
Die offensichtliche Gefahr liegt darin, die Welt für einen Teil der
Bühne zu halten.
>> Wenn die USA aufgrund der ökonomischen Belastung, ...
>Diese Betrachtungsweise halte ich zwar für die von Seiten der USA
>GEWOLLTE, aber alles andere als realistische.
Was glaubst du, wie die Bilanzen der europäischen, japanischen und
chinesischen Banken aussehen, wenn ihre Dollarkredite plötzlich
wertlos wären? Das ganze weltweite Kreditsystem würde
zusammenbrechen. Ohne Kredite keine Investitionen, keine
Arbeitsplätze und kein Konsum. Vielleicht würden die Schuldner
jubeln, denn sie wären plötzlich schuldenfrei. Sie würden aber auch
keine neuen erhalten. Der Zusammenbruch hätte dieselben Folgen, wie
der in den frühen 30-Jahren des 20. Jahrhundert. Wahrscheinlich
schlimmere, da der Sturz aus viel größerer Höhe erfolgen würde.
cui bono schrieb am 10. August 2005 12:45
> heterocephalus g-laber schrieb am 10. August 2005 12:03
>
> > Mit der Inszenierung gebe ich dir Recht. Wenn es sich bei den
> > Akteuren um eine Laienschauspielertruppe handelt, die aus dem
> > Stegreif spielen,
>
> Na, was denn nun? Inszenierung oder Stegreif? Und: Wenn es eine
> Inszenierung ist, dann handelt es sich Gott sei Dank um
> Laienschauspieler, die Profistaatsmänner sind - und nicht etwa
> umgekehrt, denn sonst LÄGE
>
Beides. Weil jeder der Beteiligen glaubt der Regisseur sein.
Zwangsläufig ist auf der Bühne dann Improvisationstalent gefragt,
wenn sich die anderen „Schauspieler“ nicht an die vorgesehene
Dramaturgie halten. Des Weiteren heischt jeder nach dem Beifall
seines Publikums und je lauter dieser tönt, desto größer die Gefahr,
dass anstelle eines Dialoges ein Monolog tritt.
>
> Die Bühne ist Teil der Welt.
Die offensichtliche Gefahr liegt darin, die Welt für einen Teil der
Bühne zu halten.
>> Wenn die USA aufgrund der ökonomischen Belastung, ...
>Diese Betrachtungsweise halte ich zwar für die von Seiten der USA
>GEWOLLTE, aber alles andere als realistische.
Was glaubst du, wie die Bilanzen der europäischen, japanischen und
chinesischen Banken aussehen, wenn ihre Dollarkredite plötzlich
wertlos wären? Das ganze weltweite Kreditsystem würde
zusammenbrechen. Ohne Kredite keine Investitionen, keine
Arbeitsplätze und kein Konsum. Vielleicht würden die Schuldner
jubeln, denn sie wären plötzlich schuldenfrei. Sie würden aber auch
keine neuen erhalten. Der Zusammenbruch hätte dieselben Folgen, wie
der in den frühen 30-Jahren des 20. Jahrhundert. Wahrscheinlich
schlimmere, da der Sturz aus viel größerer Höhe erfolgen würde.