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Nachhilfe

Ich sehe, ich bin immer noch zu schnell. Also gaanz langsam, und
nochmal gaanz von vorne, denn

Udo Stenzel schrieb am 10. August 2005 13:10

> Na klar.  Wirtschaftliche Abhängigkeit im Tausch gegen Verzicht auf
> Nukleartechnik.  Erscheint mir als schlechter Handel.  Hättest du den
> Artikel gelesen, wäre dir zudem aufgefallen, dass dem Iran nicht der
> Verkauf von Brennelementen angeboten wurde, sondern der Kauf von Öl.

LOL. Das Brennelemente-Angebot ist schon uralt. Einem Ölstaat Öl zu
VERkaufen, ist außerdem nicht besonders sinnvoll, oder?

Dem Iran wurde nebst anderen Handelsmöglichkeiten angeboten, Öl zu
EX-portieren, kann aber sein, dass der Artikelschmierer das auch
nicht gerafft hat. Die dpa-Meldung dazu war auch etwas irreführend,
dem Leser wird da tatsächlich ein Denkschritt abverlangt.

Insgesamt leidet die iranische Wirtschaft sehr wohl darunter, dass
für viele Bereiche offizielle und inoffizielle Embargos/Boycotts
gelten. Diese zu lockern, bzw. aufzuheben, ist durchaus ein Angebot.
Man kann daran nur dann etwas Schlechtes finden, wenn man alles, was
sich irgendwie nach "Wirtschaft" anhört, grundsätzlich schlecht
findet - so dumm sind die Mullahs aber nicht, im Gegensatz zu ihren
"linken" Unterstützern in Europa.

> > Blablabla. Es gibt bei 10%-20% der US-Bürger theokratische Tendenzen,

> Einer davon ist aber ihr Präsident, und unlängst haben ihn deutlich
> mehr
> als 20% der US-Bürger gewählt. [Beleidigung gelöscht]

Ich halte mich lieber an die Fakten. Bush ist nicht religiös, sondern
Profi-Politiker. Fundamentalistische Christen machen auch nicht 50%
der Bevölkerung der USA aus, sondern höchstens 20%. Sie stellen damit
längst nicht die Mehrheit dar, wohl aber eine sogenannte
Swing-Population, deren Unterstützung Bush sich gesichert hat - neben
der von atheistischen Milliardären, Exilkubanern, Hispanics,
Terminator-Filmfans, verängstigtem Fußvolk usw.

Das undifferenzierte Gerede vom Gottesstaat USA hilft nicht weiter.

MfG, Birne


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