Ich übrigens auch. Russland hat in weniger als einem Jahr bereits mehr als doppelt so viele Soldaten verloren, wie die USA in den langen Jahren als Verbündete Südvietnams.
Dennoch scheint es, als stehe die russische Gesellschaft auf ihrem Weg in den Faschismus bereits so stark unter der Kontrolle Putins, als dass selbst dieser enorme Blutzoll nicht zum Aufbegehren reicht. Dass ein narzisstischer und skrupelloser Ex-Geheimdienstler wie Putin seine Macht durch fügsame Gefolgsleute in Schlüsselpositionen sichern würde, war klar. Aber dass er die nationalistischen Tendenzen vieler Russen, sowie deren Affinität zu Krieg und Gewalt (wie auch die USA) so virtuos für seine Zwecke missbrauchen können würde, überrascht mich doch. Man sieht an der russischen Bevölkerung leider, welche Wirkung jahrelange Indoktrination hinterlässt, wenn diese auf fruchtbaren Boden fällt.
Wieder einmal mehr zeigt sich, dass der einzelne Mensch als Individuum im Faschismus praktisch keinen Wert besitzt. Das macht Länder wie Russland so gefährlich. Egal ob irgendwann F16 geliefert werden, oder nicht.
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