Ignoramus-et-Ignorabimus schrieb am 04.02.2023 10:16:
ts-dagewe schrieb am 04.02.2023 09:53:
Flugzeuge zu liefern, bedeutet gleichzeitig die direkte Verwicklung in diesen Krieg.
Denn das zieht Ausbildung und sehr aufwendige Logistik inkl. Reparatur und Wartung nach sich. Das kann man nicht mit kurzfristig ausgebildetem Personal machen, die kommen direkt aus den Lieferstaaten, auch mit Personal der Lieferfirmen.
(Aber vielleicht helfen ja auch die privaten Söldnerfirmen, die können das auch.)
Wir müssen aber damit rechnen, dass NATO-Militärs längst verwickelt sind, auch wenn's niemand zugibt.selbst wenn man ukrainische Piloten von Nato Stützpunkten aus fliegen lassen würde und die Maschinen wartet, wäre man höchstens zu dem Masse am Krieg beteiligt wie Weisrussland.
Solange die aber in der Ukraine, mit ukrainischem Personal starten und landen, gibt es noch nicht mal den Ansatz von Kriegsbeteiligung.Was aber Putin und seine Führung als Kriegsbeteiligung betrachtet, ist eben deren Entscheidung. Sowenig wie die Ukraine jetzt aus politischen und strategischen Gründen Belarus angreift, obwohl sie da jedes Recht dazu hätten. Das sind letztendlich für Russland sowenig wie für die Ukraine völkerrechtliche Erwägungen, die da ausschlaggebend sind. Das muss man sich schon klar machen.
Wenn die NATO direkt eingreift, wobei die Definition was ein direkter Eingriff ist dem Feind obliegt, dann wird es hier bestimmt heiß hergehen. Immerhin sind wir militärische/ logistische Drehscheibe für so einen Krieg. Das kann man in Kauf nehmen für die Freiheit und so weiter, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass man als als hiesiger Wohlstandmensch noch gar nicht realisieren kann was das für einen selber und sein Umfeld bedeutet. Wir werden dann mit den Zähnen knirschen, heulen und uns selber verfluchen, aber zum Glück nicht allzu lange.