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Re: Russisch ist nicht verboten, sondern Ukrainisch wird gefördert!

Hellblau schrieb am 05.02.2023 15:18:

DrM schrieb am 05.02.2023 13:33:

Das Ukrainische Sprachengesetz

Überregionale Zeitungen und Zeitschriften dürfen nicht mehr ausschließlich auf Russisch erscheinen. Gibt es eine russische Ausgabe, muss es auch eine ukrainische Ausgabe mit [b[derselben[/b] Auflage geben.

Wer auf Russisch angesprochen wird, kann dies bei sogenannten Sonderbevollmächtigten zum Schutz der Staatssprache melden. Dem „Täter“ droht dann eine Geldstrafe.

Russischsprachige Filme müssen ukrainisch synchronisiert werden. Konzerte, Vorträge und alle anderen öffentlichen Veranstaltungen, die auf Russisch abgehalten werden, müssen direkt ins Ukrainische übersetzt werden.

Russisch ist also verboten, sondern Ukrainisch wird gefördert, das ist ein himmelweiter Unterschied!

(Ich war so frei das Zitat auf ein paar wesentliche Punkte zu kürzen und anders zu fokussieren.)

- Finanziell ruinöse Vorschriften für russischsprachige Medien, Veranstaltungen etc.

- Russisch sprechen als Straftat.

Aber:
Russisch sei [nicht] verboten (Freud'sche Fehlleistung)
Ukrainisch werde nur "gefördert".

Seit wann ist es angebracht Amtssprache und zugleich Muttersprache eines großen Teils einer Bevölkerung eines Landes zu "fördern", indem man es ansässigen Minderheiten schwer bis unmöglich macht ihre Sprache zu verwenden und den Gebrauch dieser Sprache teilweise sogar kriminalisiert?

Das widerspricht den durch politische Diskussionen genudelten sogenannten "westlichen Werten", für die angeblich gekämpft wird.

Was bezogen auf die Sprache der Ukrainer angebracht ist oder nicht angebracht ist, bestimmen nun mal die Ukrainer mt ihrer eigenen Verfassung.

Kann doch nicht so schwer sein.

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