Das halte ich für einen unzulässigen Eingriff in die deutsche Souveränität! Und im Sinne des radikalen Konservatismus plädiere ich dafür, diese unselige Verbotszeit, die im Vergleich zur über 2000-jährigen Geschichte Deutschlands nur einen Fliegenschiss darstellt, endlich zu beenden.
Ich verstehe nicht, wie man sich als Konservativen bezeichnen und gegen Cannabis sein kann. Ebensowenig verstehe ich, was daran links oder revolutionär sein soll, wenn man die Legalisierung von Cannabis fordert, um damit den Zustand wiederherzustellen, der schon im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation herrschte, nämlich "Cannabis legal!".
Es gibt auch einen positiven Konservativismus, aber der wird heute nicht praktiziert.
Allgemein siehst du landauf landab, das es vor allem konservative Politiker sind, die alle Probleme mit Verboten "lösen" wollen. Wenn irgendwo Anschläge passieren oder überhaupt etwas schiefgeht, schreien vor allem Konsrvative immer sofort nach Gesetzen und mehr Verboten (das hat zwar noch nie ein Problem gelöst, aber das stört sie nicht).
Mit "links-revolutionär" hat eine Legalisierung insofern etwas zu tun, als es in einer kommunistischen Gesellschaft eben nicht möglich ist, das Partikulärinteressen einzelner Konzerne (wie z.B. der Pharmakonzerne) aus Profitmaximierungs-"Gründen" der Allgemeinheit vorschreiben wollen, wie sie gefälligst zu leben haben, was sie gefälligst nicht zu besitzen oder zu konsumieren haben.
Das ist nur in einem privat-kapitalistischen System möglich, denn im Kommunismus gehören diese Konzerne den Werktätigen bzw. der Allgemeinheit selbst (Ähnlich wie eine AG, wo die Aktien allen Mitarbeitern gehören). D.h. das Volk bestimmt, nicht Einzelne.
Prohibition und vieles Andere (Armut durch Umverteilung von unten nach oben) ist unmittelbare Folge eines grundfalschen Wirtschaftssystems, das die Interessen Einzelner über die aller Anderen stellt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (22.06.2018 13:48).