Patriotischer Souverän schrieb am 11. Juni 2010 01:20
> Rothhaus schrieb am 11. Juni 2010 00:47
>
> > ...Deshalb schießen die Waffenbesitzer in den USA
> > auch stets "auf den Falschen", oder "Nächstbesten".
> > ...
(Für die eventuellen Mitleser) Das erste war ein langer Text, der
sich darüber freut, daß verbrecherische Schußwaffenbesitzer schon vor
dem Eintreffen der Polizei von aktuell verteidigenden
Schußwaffenbesitzern in Schach gehalten wurden.
Du wirst mir vielleicht zustimmen, daß eine solche Situation nicht
beweist, wie seligmachend Schußwaffen sind, sondern lediglich ein
Szenario im Rahmen einer Ordnung schildert, in der Jedermann Zugang
zu Schußwaffen hat.
Letztlich willst Du, ohne es ausdrücklich zu sagen, nahelegen, daß
sich Menschen "sozialer" verhalten, wenn ihnen Schußwaffen zur
Verfügung stehen.
Nicht nur deutet nichts darauf hin (warum auch, wenn die Knarre
letztlich ein Mittel ist), sondern überdies könnte ein Anhänger des
Messers ebenso argumentieren: Hätten alle Messer, so würde sich ja
jeder 2 Mal überlegen ...
Und so weiter.
Daß Du gerade für Schußwaffen plädierst, das wird entweder daran
liegen, daß Du tatsächlich glaubst, daß Du mit einfachen Schußwaffen
dem Staat paroli bieten kannst. Eine Vorstellung, welche Dir diverse
Ereignisse in den USA ausgetrieben haben sollten.
Oder Du bist lediglich Mitglied in einem Schützenverein.
Entschuldige, aber jenseits dessen reicht meine Phantasie nicht. ;)
Allein die Situation eines Amoklaufs, also des Versuchs
unangekündigter und wahlloser Tötung, sollte Dich bezüglich der
Auswirkungen verschiedener Waffen eines besseren belehren.
> Und mal einige Infos zu den 'amerikanischen Zuständen' in Österreich:
> "In Österreich hat zwischen 1982 und 1998 die Zahl der
> Waffendokumente fast verdoppelt.
> Im selben Zeitraum hat die Gesamtzahl der Straftaten, bei denen
> geschossen wurde, um rund
> 40% abgenommen. (Quellen: Waffenrechtliche Urkunden: BM für Inneres;
> Delikte:
> Polizeiliche Kriminalstatistik )"
> > http://user336.pre.apconsult.at/img/Information%20fuer%20Journalisten.pdf
Na dann. Das ist ja dann wohl der Beweis.
Soll ich jetzt wirklich erwähnen, daß Korrelation ungleich Kausalität
ist?
Du würdest doch gar nicht zu Statistiken greifen müssen, behaupte
ich, wenn Du mit bloßen Worten erläutern könntest, worin denn die
positive Wirkung einer starken Verbreitung von Schußwaffen besteht.
Beste Grüße
Rothhaus
> Rothhaus schrieb am 11. Juni 2010 00:47
>
> > ...Deshalb schießen die Waffenbesitzer in den USA
> > auch stets "auf den Falschen", oder "Nächstbesten".
> > ...
(Für die eventuellen Mitleser) Das erste war ein langer Text, der
sich darüber freut, daß verbrecherische Schußwaffenbesitzer schon vor
dem Eintreffen der Polizei von aktuell verteidigenden
Schußwaffenbesitzern in Schach gehalten wurden.
Du wirst mir vielleicht zustimmen, daß eine solche Situation nicht
beweist, wie seligmachend Schußwaffen sind, sondern lediglich ein
Szenario im Rahmen einer Ordnung schildert, in der Jedermann Zugang
zu Schußwaffen hat.
Letztlich willst Du, ohne es ausdrücklich zu sagen, nahelegen, daß
sich Menschen "sozialer" verhalten, wenn ihnen Schußwaffen zur
Verfügung stehen.
Nicht nur deutet nichts darauf hin (warum auch, wenn die Knarre
letztlich ein Mittel ist), sondern überdies könnte ein Anhänger des
Messers ebenso argumentieren: Hätten alle Messer, so würde sich ja
jeder 2 Mal überlegen ...
Und so weiter.
Daß Du gerade für Schußwaffen plädierst, das wird entweder daran
liegen, daß Du tatsächlich glaubst, daß Du mit einfachen Schußwaffen
dem Staat paroli bieten kannst. Eine Vorstellung, welche Dir diverse
Ereignisse in den USA ausgetrieben haben sollten.
Oder Du bist lediglich Mitglied in einem Schützenverein.
Entschuldige, aber jenseits dessen reicht meine Phantasie nicht. ;)
Allein die Situation eines Amoklaufs, also des Versuchs
unangekündigter und wahlloser Tötung, sollte Dich bezüglich der
Auswirkungen verschiedener Waffen eines besseren belehren.
> Und mal einige Infos zu den 'amerikanischen Zuständen' in Österreich:
> "In Österreich hat zwischen 1982 und 1998 die Zahl der
> Waffendokumente fast verdoppelt.
> Im selben Zeitraum hat die Gesamtzahl der Straftaten, bei denen
> geschossen wurde, um rund
> 40% abgenommen. (Quellen: Waffenrechtliche Urkunden: BM für Inneres;
> Delikte:
> Polizeiliche Kriminalstatistik )"
> > http://user336.pre.apconsult.at/img/Information%20fuer%20Journalisten.pdf
Na dann. Das ist ja dann wohl der Beweis.
Soll ich jetzt wirklich erwähnen, daß Korrelation ungleich Kausalität
ist?
Du würdest doch gar nicht zu Statistiken greifen müssen, behaupte
ich, wenn Du mit bloßen Worten erläutern könntest, worin denn die
positive Wirkung einer starken Verbreitung von Schußwaffen besteht.
Beste Grüße
Rothhaus