Ansicht umschalten
Avatar von nowayfra
  • nowayfra

181 Beiträge seit 31.03.2009

Uiguren als trojanisches Pferd des US-amerikanischen Imperialismus

Die Uiguren kann man durchaus als potentielles trojanisches Pferd der USA gegen China sehen. Militärisch kommt man den Chinesen nicht mehr bei, also bleibt nur noch der Versuch das Land innenpolitisch zu destabilisieren und ähnlich wie in der Ukraine 2014 eine "Farbrevolution" anzuzetteln, mit den Uiguren als Reaktionsmasse. Grundsätzlich scheitert der Westen (vorrangig USA, aber zunehmend auch die EU) mit seinem neoliberalen ökonomischen Modell gegenüber dem vitaleren "sozialistischeren" Osten. Während der Westen deindustrialisiert und seine unteren 99 Prozent einem neofeudalen Rentierregime aussetzt, in der ein immer größerer Teil des nationalen Einkommens über Zinsknechtschaft an Kreditgeber abfließt (USA: Hypothekenzinsen, überzogene Mietforderungen, überteuertes Gesundheitsweisen, unbezahlbare höhere Schulausbildung usw.) und somit die toten Kosten an der Produktion steigen, macht der Osten bewußt genau das Gegenteil: Staatsfinanzierte Infrastruktur, Ausbildung, Gesundheitswesen etc. mit entsprechenden Kostenvorteilen auf dem Weltmarkt. Der Westen mit der USA als Spitze versucht verzweifelt mit allen Mitteln China in dieses Regime der Rentierökonomie hineinzuziehen um seinem eigenen Kapital noch eine Extrarunde Expansion zu gewähren und Chinas Konkurrenzvorteil nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Die langwierig konstruierte Aggression der NATO in der Ukraine gegen Russland kann man ebenfalls in Verbindung mit diesem Aspekt sehen: erstens, Beseitigung Russlands als Partner Chinas und zweitens, Schwächung Russlands und schließlich Umsturz der Regierung und Zerlegung Russlands in 4 unabhängige Regionen, in denen Dollar-Diplomatie letztendlich den westlichen Firmen erlaubt, die Rohstoffe abzubauen und die Profite einzustreichen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten