Spanien hat starke probleme mit illegalen Brunnen, die Felder mit Erdbeeren in Wüstengebieten bewässern. Dabei ist die Entnahme des Wassers so immens, dass der Grundwasserspiegel rapide absinkt und die Wüstenbildung sich stetig ausweitet.
In Süd- und Mittelitalien ist es auch nicht besser. Allein Rom, das aktuell unter einer der schlimmsten Hitzesommer seit 50 Jahren leidet, verliert durch den teilprivatisierten Versorger ACEA jedes Jahr 40 Prozent des Wassers durch undichte und marode Leitungen. Nur weil kaum in die Infrastruktur investiert wird.
https://www.finwir.de/wirtschaft/wie-die-privatisierung-roms-wasserkrise-verschaerft/
Darüber hinaus verbrauchen Italiener auch noch doppelt so viel Wasser im Gegensatz zu einem Durchschnittsdeutschen. Und das in Regionen, wo Wasser teilweise sehr knapp ist. Da bringt aber ein EU-weites Sparen nichts, sondern die Menschen müssen vor Ort begreifen, dass ihr Handeln auf Dauer ins Verderben führt.