Mein Beispiel bezieht sich auf Portugal. Noch immer gibt es dort im privaten wie auch in öffentlichen Gebäuden alte Wasserarmaturen ohne Perlator. Teilweise haben die am Waschbecken zwei Armaturen verbaut. Eine für warmes Wasser und eine andere für kaltes Wasser. Solche einen Mist haben die bis in den 90ern verbaut. Selbst Wasserleitungen verlegen können die nicht. Undichtigkeiten sind dort keine Seltenheit. Ist doch egal, dann tropft es eben am den Anschlüssen z. B. am Wasserzähler. Die sind nicht in der Lage mit Dichtungshanf oder dieses Teflonband abzudichten. Das Problem hier ist eigentlich, dass die dies nie gelernt haben. Die üben gleichzeitig mehrere Berufe aus.
Als bei uns einmal am Wasserzähler an einem Gewinde etwas Wasser tropfte kam einer von der Gemeinde und hat dies repariert mit Dichtungshanf. Wir hatten selber aus Deutschland Dichtungshanf und Teflonband mitgebracht und haben ihm das auch angeboten, dass er dies ruhig nehmen kann. Doch er wollte nicht. Nach ein paar Tagen tropfte es wieder leicht. Wir haben wie viele eine Kunststoffleitung wo die dort einfach ein Gewinde von außen schneiden und dann darauf z. B. den Wasserzähler verschrauben. Also Metall auf Kunstoffgewinde.
Mal leicht off topic. Ikea und Media Markt waren eine Bereicherung für das Land. Noch nach der Jahrtausendwende habe ich bei den "alten Händlern" Waschmaschinen mit der Energieeffizienzklasse C gesehen.