Die EU-Granden in Brüssel scheinen sich nichts sehnlicheres zu wünschen, als endlich auf die Kacke hauen zu können. Nur im Krisenmodus scheinen die sich wohlzufühlen: Coronakrise, Klimakrise, Flüchtlingskrise - da ist so ein Krieg auch nur eine weitere Krise, wo man aufblühen und sich als Macher präsentieren kann.
Europa dagegen - die Menschen also, die unseren schönen Kontinent ausmachen - wollen mehrheitlich keinen Krieg. Auch die nicht, die gerade unmittelbar oder in Nachbarschaft davon betroffen sind. Es ist stets eine Minderheit, die zu Waffen greifen und kämpfen will - selbst in Deutschland will nur jeder zehnte (8,4M Menschen) für's Land kämpfen. Jedenfalls rechnet man so in den Wehrkreisersatzämtern. Aber sollte es hart auf hart kommen, will von diesen rund 8 Millionen wohl auch nur höchstens jeder Zehnte dann auch wirklich in ein Kriegsgebiet geschickt werden - also 840.000 potentielle Soldaten. 1% der Bevölkerung. Kann mir gut vorstellen, dass es in den anderen Ländern nicht anders aussieht.
Kann Europa diesen Moment überleben?
Wenn die Friedensbewegung wieder an Fahrt gewinnt, unbedingt. Wenn nicht, droht eine massive Eskalation.
Kann die EU diesen Moment überleben?
Ich hoffe auf eine massive Zäsur und eine Abkehr von der eingelegten Politik. Insbesondere die Sanktionspolitik gehört auf den Prüfstand, als auch der "Green Deal". Letzterer gehört ersatzlos gestrichen.