cogito schrieb am 01.03.2023 18:00:
Auch sonst kann ich den Argumenten im Artikel kaum folgen.
Das ist auch schwerlich möglich, so wie der Herr Professor die Geschichte vergewaltigt.
Den Vertrag von Versaille mit der aktuellen Situation in der Ukrainie zu vergleichen ist schon recht gewagt.
Auf der einen Seite war Deutschland nach 1919 zumindest in Teilen besetzt, musste horrende Reparationen zahlen und starken Einschränkungen unterworfen, was die Ausrüstung des Militärs anging.
Auf der anderen Seite wird Russland so wie es aussieht aus der Ukraine noch mit Geländegewinnen rauskommen. Ich tippe mal, dass am Ende des Tages die Krim zu Russland kommt, dazu noch ein Stück vom Donbass.
Kommt drauf an wie sich die Lage auf dem Schlachtfeld entwickelt.
Keine Reparationen, keine Einschränkungen der Souveränität, gar nix. Geht auch nicht, weil Atommacht.
Das auch nur irgendwie gleichzusetzten erfordert schon ein erhebliches Maß an Gehirnakrobatik.
Bei dem Absatz mit den Rechten und Rechtsextremen hatte er schon fast meine Sympathie, aber seine geschichtlichen Parallelen zum Ukrainekrieg haben nicht nur gehinkt, die waren im Rollstuhl unterwegs.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.03.2023 20:09).