klaudie schrieb am 10.04.23 18:55:
FreimannK schrieb am 10.04.2023 17:55:
klaudie schrieb am 10.04.23 11:53:
FreimannK schrieb am 09.04.2023 20:29:
Die Russen leben auch ausgiebig ihren Faschismus, nennen es aber nicht so.
.Für das richtige Feindbild ist offenbar mittlerweile jede Faschismusrelativierung und Faschismusinstrumentalisierung recht. Wozu sich mit dem Faschismus denn noch ernsthaft auseinandersetzen, wenn schon die entsprechende Denunziation billig zu habende Kriegspropaganda liefert.
Wenn man den Faschismus als rechtsextreme antidemokratische Bewegung definiert, dann trifft das sehr gut auf Putins Russland zu. Das hat erst mal gar nichts mit einem "Feindbild" oder derartigen Unterstellungen zu tun. Wenn man dann noch den extremen Militarismus in Putins Russland zusätzlich betrachtet, ergibt sich doch schon ein recht vollständiges Bild eines faschistisch geführten Landes Russland.
Putin ist seit 1999 mehr oder weniger ununterbrochen im Amt. Die "Analyse" Faschismus gibt es vor 2014 praktisch gar nicht, wie eine einfache google-Suche zeigt. Da hat man andere (seriösere) Beschreibungen gewählt.
Erst in der Folge des Ukraine-Krim Konfliktes in der direkten Konfrontation Russlands mit dem Westen beginnt diese Form der "Analyse" im Westen aufzutauchen. Übrigens zunächst von Medien, ohne Verweis auf ernsthafte Slawisten.
Mit dem russischen Überfall läuft diese "Analyse" dann zur Hochform auf. Ohne die westlichen Interessen im Ukraine Konflikt hätte es diese "Analyse" nie gegeben. Sie ist und war nie anders als eine politisch gewollte Einschätzung.
Ich nenne sowas Propaganda.
"ernsthafte Slawisten" braucht man also um zu erkennen dass es sich um Faschismus handelt. Da wäre ich im Leben nicht darauf gekommen.
Alles andere wäre also "Propaganda" ;-)
Analysen die "im Westen" auftauchen...
Kommen deine Texte eigentlich aus einer russischen Variante von "ChatGPT"?
Na gut, dann warten wir natürlich besser geduldig auf die Analysen des "Ostens", weil es im Osten ja bekanntlich keine Propaganda gibt ;-)