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  • Lashaune

573 Beiträge seit 28.09.2020

bitte kein Bündnis herbei schreiben, das es nicht gab

Gruppen wie doe Handwerker für den Frieden, die Basis oder auch die Freie Linke werden von der Friko, anders als von der NEA, als Bündnispartner gesehen, mit denen man auch zum Ostermarsch gemeinsam auf die Straße gehen könne.

Wenn sich viele Einzelpersonen, auch welche, die sich selbst bei der Freien Linken, bei der Basis oder bei Handwerker für den Frieden verortet sehen, der Demo der Friko anschließen, ist das noch ganz ganz lange kein Bündnis der Friko mit diesen Organisationen. An den organisatorischen Vorbereitung konnte sich jeder beteiligen, der oder die sich an die friedenspolitischen Grundsätze der Friko hielt. Und der Aufruf-Flyer war ein Aufruf ausschließlich von der Friko unterzeichnet, ohne eine Aufzählung von Bündnispartnern. Dafür bin ich der Friko sehr dankbar. Bei allem anderen hätte ich bei der Teilnahme an der Demo Bauchschmerzen gehabt. Sogar wenn z.B. Verdi (meine ehemalige Gewerkschaft) als Unterstützer auf dem Flyer gewesen wäre, hätte ich persönlich an der Demo wegen des "rechtsoffen" gar nicht teilnehmen können. Diese Gewerkschaft hat die autoritäre Beschneidung der Grundrechte, speziell die seiner Mitglieder, in der Pandemie bedingungslos unterstützt. Man hat es unterstützt dass Mitglieder der eigenen Gewerkschaft von Berufsverbot bedroht waren und ihre Daten an die Gesundheitsämter gemeldet wurden. Wieviel Rechtsoffenheit darf es denn noch sein bitte schön?

Und wenn man mal die Wählerschaft in der BRD analysiert, besteht doch kein Zweifel dass man die 46% der Wahlberechtigten, die CDU/CSU, FDP, AfD gewählt haben, durchaus als rechts bezeichnen darf. Und an die grüne und sozialdemokratische Wählerschaft...... die Antwort der SPD und der Grünen in Form geänderter und neuer Gesetze, auf die Problematik, dass Menschen bei uns im Land Schutz suchen wollen und müssen darf man ganz sicher als nationalistisch und rechts bezeichnen. Aber die linken Kräfte im Land sind so mit ihrem verbissenen rechtsframing beschäftigt, das an manchen Stellen möglicherweise berechtigt ist, dass sie nicht merken wo überall noch sich die faschistischen Fratzen verbergen.

Ein Partei die Linke, die zu einem großen Teil jetzt Waffenlieferungen in die Ukraine fordert? Ist das noch links? Ich richte mich auch gegen den Krieg den Russland führt, aber dennoch besteht doch kein Automatismus jetzt Waffenlieferungen zu fordern.

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