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  • Hagjo1

mehr als 1000 Beiträge seit 11.11.2021

Re: Nein, das kann sie nicht..

Green Tentacle schrieb am 19.06.2023 16:02:

Und es wäre von Vorteil wenn das Mediale "UnkrautEx" gegen Alles und Jeden der den aktuellen NATO Kurs nicht gut findet etwas weniger massiv eingesetzt würde als bisher...denn es scheint ja so das die NATO nur eine Richtung kennt: Vorwärts immer, rückwärts nimmer...bis zum letzten Ukrainer, Dann Polen, Litauen, Tschechien, BRD....usw.

Ich weiß ja nicht, ob diese Aussage Konsens in der Friedensbewegung ist? Wenn ja, dann hat sie halt auch keine Chance auf irgendeine Bedeutung... ...schon gar nicht auf eine wachsende. Tut mir Leid, aber ein Friedensbewegter, der ernsthaft glaubt, dass einseitige Natokritik im Ukrainekrieg Frieden bringt, klammert 3 Realitäten völig aus:
1. Der Realität, dass er -wie jeder andere in Europa auch!- gar keine 3. Option zwischen oder abseits von Putin oder der Nato hat!
2. Der Realität, dass es mitnichten die Nato ist, sondern Putin, der politische Veränderungen in Europa mit Krieg/Gewalt bewirken will.
3. Der Realität, dass ein Aussenstehender mit so einer friedensbewegten Haltung keinerlei Chance hat, diese von einer rechten Haltung zu unterscheiden!

Wenn so viel Einseitigkeit mit Nachdruck die öffentliche Meinung beherrschen soll....dann sind wir nämlich an dem Punkt der im 3. Reich auch erreicht wurde. Entweder du bist für uns oder der Feind...nuja...im Bundestag Kürzlich sehr interessant als man Habeck und Baerbock in Zusammenhang mit Stephan Bandera genannt wurden war die Präsidentin genötig dies zu Tadeln, handelte es sich doch bei Bandera um einen NS-Faschisten....hört hört, und das ist unvereinbar mit den Regeln und der Moralverpflichtung des Bundestages ...aber Waffen und Geld, Ausbildung und mehr für Kiew das geht schon, nur darf man halt nicht direkt sagen das Banderastan eine Nazi Hochburg ist mit all den Denkmälern von ihm und Andrè Melnyk (der Opa von ex BRD Botschafter aus Kiew) die ja beide für so einige Massaker auch in Nachbarländern bekannt sind...

Sorry, wenn ICH angesichts des Ukraineüberfall`s Putins frappierend viele Parallelen zum Polenüberfall Hitlers 1939 sehe. Wenn ich mir vorstelle, dass es damals eine Friedensbewegung gegeben hätte, die Friedensforderungen allen Ernstes mit der Kritik an der einseitigen Veurteilung von Hitlers RAID durch die Völkerbundstaaten verbunden hätte, dann hätte ich damals schon -genau wie auch heute- nur resignierend den Kopf geschüttelt!
Mit ehrlichen Friedensbemühungen hat das in meinen Augen rein gar nichts zu tun... ...eher mit naiv gedankenlosen Oppoturnismus/Egoismus... ...lieblos eingepackt in das Geschenkpapier "Frieden" und mit der völlig unbegründeten Hoffnung, dass damit die Friedensbewegung wieder an Bedeutung gewinnt, während die AFD mit der annähernd völlig identischen vermeintlichen "Friedenshaltung" immerhin auf mittlerweile 19% kommt!

Kleiner Funfact am Rande:
Während Leute- wie du - hier von "der Einseitigkeit der Natoverherrlichung als Friedensverhinderer" fabulieren, denken Polen und das Baltikum schon darüber nach, ob sie nicht -abseits ihrer Natomitgliedschaft- aktiv in den Ukrainekrieg eingreifen sollten!!
Weil sie wissen, dass Putin ihnen ihre Freiheit garantiert nicht zugestehen wird, und weil sie NICHT wissen, ob die Nato ihnen diese Freiheit wirklich garantiert!

DU hast dir anscheinend noch nicht mal Gedanken darüber gemacht, ob du wirklich in der Lage bist, dich gegen die Nato und gegen Putin zu enscheiden zu können! Wahrscheinlich hast du auch gar keine Idee, welche Ergebnisse deine Haltung zum Frieden für einen dauerhaften Frieden liefern könnten...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.06.2023 21:26).

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