Wieder nur "Kompromisse" auf Kosten des Opfers

"Ziel der Verhandlungen muss sein, dass sich das russische Militär so weit wie möglich in Richtung der eigenen Staatsgrenzen zurückzieht, dass beide Staaten die Kampfhandlungen einstellen, dass eine international zu schützende entmilitarisierte Zone an der russischen Ostgrenze zur Ukraine eingerichtet wird und dass über den Status der Krim und der anderen russisch besetzten Gebiete verhandelt wird."

Das Ziel muß sein, daß sich die Russen zu hundert Prozent aus allen zur Ukraine in ihren international anerkannten Grenzen gehörenden Gebieten zurückziehen, der Status der Krim und der anderen vier illegal annektierten Oblasten steht selbstverständlich nicht zur Debatte. Eine international zu schützende entmilitarisierte Zone wird, wenn, dann auf dem Gebiet des Aggressors eingerichtet, es werden Verhandlungen über die Auslieferung der russischen Hauptkriegsverbrecher nach Den Haag und über die Höhe der fälligen Reparationen und Entschädigungen der Russen an die Ukrainer begonnen. Die entführten Ukrainer, insbesondere die Kinder, sind unverzüglich in die Ukraine zurückzubringen.

Die Russen können froh sein, daß die Ukrainer ihnen nicht ihren eigenen "Friedensplan" reziprok aufs Auge drücken: Absetzung und öffentliche Hinrichtung der russischen Regierung, Einsetzen einer pro-ukrainischen Regierung in Moskau, die sich dann um die Demilitarisierung und Entnazifizierung der gesamten Russischen Föderation, inklusive Umerziehungslagern für mindestens eine Generation von Russen kümmert.