Ratsdelftspucker schrieb am 24.03.2023 17:43:
Wäre es eine linke Partei?
Wie soll man diese Frage beantworten, wenn noch kein Programm dieser neuen Partei vorliegt? Es ist doch eindeutig, dass ein von der sog. "kommunistischen Plattform" mit Frau Wagenknecht verfasstes Programm keine Rechten ansprechen wird. Rechte - Ultrarechte zumal - stehen jedem sozialistischen Gedanken entgegen.
Wenn es also tatsächlich eine Abspaltung von den "Linken" unter der Führung von Frau Wagenknecht kommt, so wird der Hintergrund sicherlich ein wesentlich schärfer gefasstes und konsequenteres Programm der heutigen "Linken" sein.
Wir reden weiter, wenn das vorliegt.
Klingt mehr nach einer Bewährungsprobe für die Partei von "Wagenknecht (...), dass sie mit der Entscheidung über eine Partei-Neugründung bis zum Jahresende warten wolle".
Natürlich können "die jüngsten Töne der Linke-Politikerin (...) auch versöhnlich gedeutet werden", wie Herr Nowak zum Beginn der Frist bis Jahrensende schreibt, "wie es vielleicht doch noch zu einer Lösung kommen kann, damit die Spaltung ausbleibt". Am Ende wird noch den Autoren das Niederschreiben einer gesellschaftlichen Linken vorgeworfen; wo bereits fraglich wurde, ob Die Linke überhaupt noch als eine linke Partei gelten kann setzt man auf das nächste vielleicht ins Rennen geworfene Pferd, wie zur Befeuerung einer Spaltung.