mouse-net schrieb am 24.03.2023 21:51:
denn diese Spaltung(en) gibt es schon seit dem Ende der DDR.
Wenn ich jemals die Hoffnung hatte, dass aus dieser Partei mal eine politische Mehrheitsbewegung im Sinne von Kapital und gerechtere Verteilung, Sicherheit und soziale Fragen entstehen kann, war das in den letzten 20 Jahren 2 mal.
Da gab es auch meine Stimme.
Die Linke ist auf den meisten kommunalen Ebenen kaum präsent, gerade hier hätte es deutlich mehr linke Positionierungen in vielen Bereichen, zum Beispiel Bildung, ermöglicht, die dann auf Landes- und Bundesebene auch die Mehrheiten für politische Veränderungen gegeben hätte.
Stattdessen kamen in den neuen Bundesländern rechte Mehrheiten hoch, hier war die Linke nicht in der Lage ein Gegengewicht zu schaffen. Akutell sogar ganz im Gegenteil.
Sie läßt sich von "Besorgten" und Rechten ins Schlepptau nehmen.
Schade um die vielen guten politischen Talente, die es ja durchaus bei den Linken gibt.Eine Wagenknecht, die offensichtlich die intellektuelle Führungsmacht in dieser Partei beansprucht, ist mir ihren stalinistischen Einstellungen (Demokratie was ist das? Man muß einen Putin ja verstehen, er braucht ja auch "Sicherheit" vor den bösen faschistischen Kapitalisten aus dem Westen, von denen auch eine Wagenknecht allerdings prächtig selbst monetär gut gedeiht.
Und wenn die eigene Partei nicht mitspielen will, holt sich sich die Zustimmung der Rechten und verteidigt noch deren "Flüchtlingspolitik", während der Rest ihrer Partei wenigstens noch den Begriff Menschenrechte definieren kann.
Wieder ein Schlag ins Gesicht ihrer GenossInnen, die sich in den Kommunen den Hintern für eine soziale und gerechtere Gesellschaft aufreißen.So wird das nichts liebe Sarah.
Auch nicht mit einer neuen Partei. Welche Inhalte sollten da kommen?
Vielleicht wäre eine Karriere im diplomatischen Ost-Chor noch eine lohnende Sache?
Ich wage mal eine Prognose: Wagenknechts nächster Ehemann heißt Björn Höcke. Nach Reichsbürger Niemeyer und Dauerdrückeberger Lafontaine ist das die logische Konsequenz. Sie könnte dann endlich völlig ungehemmt ihr Profil als nationale Sozialistin schärfen. Die sogenannte „Linke“ wird irgendwann wieder in der SPD aufgehen.