Also erstmal sind viele Menschen heute durchaus willig mal so oder mal so zu wählen und legen sich nicht mehr fest. Diese Menschen muss man mal mit einem guten Weg überzeugen und nicht mit Rechtsgelabere.
Dann sind da die Rechten, die im Ausländer das Problem sehen. Kenne ich selbst zu Genüge. Die würden niemals Wagenknecht wählen, weil das halt eine linksversiffte Frau ist, die sich für was Besseres hält.
Aber sei es drum: WIE spricht man denn nun Rechtswähler an?
Also wenn ICH Menschen ansprechen will, dann spreche ich sie an. Also man geht irgendwo hin, wo dieser Mensch ist und spricht mit ihm, indem man Luft aus der Lunge herausdrückt, seinen Mund zwecks Artikulation von Lauten bewegt und seine Stimmbänder in den Luftstrom stellt. So spreche ICH Menschen an.
Und wenn man diese Menschen dann anspricht, dann kann man sie ja gerne auf ihre Irrtümer hinweisen oder seinen besseren Weg vorstellen.
Es hat aber nun GAR NICHTS mit ansprechen zu tun, wenn man ein Buch schreibt, in der man rechte Ansichten ÜBERNIMMT.
Wenn man als linker Politiker Rechtswähler ansprechen will, dann indem man zu ihnen geht. Vielleicht auf einer Demo, auf einer Gewerkschaftsversammlung, im Vereinswesen und redet mit ihnen über Politik. So geht ansprechen.
Ansprechen ist NICHT auch rechts werden. Wenn man rechts wird, ist man einfach rechts.