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  • knarr

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2007

Nicht ohne Menschen gegeneinander auszuspielen?

Zu einer Aufarbeitung der Pandemiejahre würde gehören, die beiden Gruppen von Menschen, für die weiterhin die Pandemie nicht vorbei ist, nicht gegeneinander auszuspielen.

Mindestens eine Gruppe von Menschen müsste sich nach diesem Satz ausgeschlossen fühlen.

Na, 'ne Idee?

Vielmehr wäre es sinnvoll, eine Konferenz machen, wo beide Gruppen ihre Ansprüche formulieren, an Gesundheit und Wohlbefinden.

Dann würde sich wahrscheinlich schnell rausstellen, dass die Forderungen gar nicht so verschieden sind. Die Symptome sind schließlich bei Long-Covid und Post-Vac-Patienten sehr ähnlich.

Tipp: jener Hinweis, dass die Symptome bei Long-Covid und Post-Vac-Patienten sehr ähnlich sei ölt eine gewiss selbstgerechte Selbstbestätigung hinsichtlich des Umgang mit Pandemie-Maßnahmen. Deshalb scheint Corona mitnichten wieder nur eine Biersorte oder eine Stadt östlich von Los Angeles zu sein, nur weil nur noch vereinzelz Meldungen kommen, als bräuchte es eine extrinsisch angestoßene Erinnerung, dass die Pandemiejahre doch tatsächlich stattgefunden haben.

Aber es gibt ja gottseidank auch Berichterstattung über Initiativen, die sich "immer noch die Frage stellen, wie die Jahre der Pandemie die Gesellschaft geprägt haben". Aus dieser Eingrenzung auf zwei Gruppen Leidtragender schimmert och nicht viel Solidarität, obwohl die Aufarbeitung der Pandemie-Maßnahmen doch alle betrifft - dabei wäre, im Gegensatz zur asozial technokratischen Impfkampagne, die Forderung nach Aufarbeitung autoritärer Maßnahmen, zur Abwechslung mal wirklich sozial relevant (gegen eine "Durchseuchung" hatten die Maßnahmen nicht gewirkt, wohl möglich (in mehrerlei Hinsicht) nach (vorsätzlicher?) Verschleppung eines gebotenen sofortigen Handelns gerade dahin geführt.

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