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501 Beiträge seit 23.03.2006

Re: Die Verbrechen an den Kindern

BvZ schrieb am 06.05.2023 14:46:

WeHatesBurpees schrieb am 06.05.2023 12:36:

Full Ack!

Als selbst Betroffener, der an zwei Kindern die Folgen von Lockdown, Isolation usw hautnah erlebt hat (bis in die Abgründe der Jugend Psychiatrie hinein) kann ich immer noch nicht fassen, dass dieses Thema immer nur beiläufig erwähnt wird. Jede Gruppe findet im Corona Kontext ihre Fürsprecher: Alte, Vulnerable, Pflegende... nur die große Gruppe der wie oben beschrieben geschädigten Kinder wird achselzuckend und mit Krokodilstränen beiläufig zur Kenntnis genommen!

Das kreide ich den Eltern an. Nur mangels Widerstand gegen die Maßnahmen konnte es soweit kommen. Schlimmer noch, die Maßnahmen wurden befürwortet und Gegner ausgegrenzt. Und ich habe nicht den Eindruck, daß die Leute daraus gelernt haben. Ganz schlimm!

Hm, manchmal hat aber auch der "Widerstand" gegen die Maßnahmen zu Schäden für die Kinder geführt. Hier im Ort weiß ich definitiv von einem, inoffiziell von mehreren Kindern, die aufgrund der Maskentrageangst der Eltern nach Öffnung der Schulen nicht am Unterricht teilgenommen haben. Die sind gerade dabei, absolut unnötig ein Jahr an die Grundschulzeit dranzuhängen. Aber daran ist natürlich ausschließlich die linksgrünversiffte-veganverschwulte Schulleitung schuld!

Und nein, ich sage nicht, dass Corona bei den Kids keine Spuren hinterlassen hat:

Wir haben selber unserem Sohn (damals noch im Kindergartenalter) über Wochen das übertriebene Händewaschen abgewöhnen müssen. Er hat auch jetzt noch Ängste in Bezug auf Krankheiten, obwohl Corona an ihm (anders als am Rest der Familie) vorbeigezogen ist. (Zumindest war nie einer seiner Tests positiv.)

Die Grundschullehrerin unserer Tochter wurde recht kleinlaut, als wir sie beim Übergangsgespräch zwecks Anmeldung auf der weiterführenden Schule konkret danach gefragt haben, welche Inhalte aufgrund des Lockdowns und der Schuleinschränkungen nicht behandelt werden konnten. Ja, es wären Sachen "übersprungen" worden, das ginge zeitlich auch nicht anders. Zum Glück ist die beste Ehefrau von allen selbst Grundschullehrerin und weiß, was da thematisch ansteht, so dass wir das (hoffentlich!) auffangen konnten. Ob das gereicht hat, zeigt sich dann demnächst.

Aus der Verwandschaft weiß ich, dass sich auch Lehrer an weiterführenden Schulen während des Lockdowns sehr rar gemacht haben und ihre Schüler im Regen haben stehen lassen. Die wurden teilweise zu Beginn noch nicht einmal regelmäßig mit Material versorgt.

Aber manche Probleme von den selbsternannten Widerständlern waren einfach nur hausgemacht. Man muss sich in einer solchen Ausnahmesituation (und ja, das war es) das Leben nicht auch noch unnötig selbst schwer machen. Wer es doch tut, sollte dann auch die Eier haben, mit den Konsequenzen zu leben.

Rückblickend sehe ich viele der Maßnahmen ebenfalls kritisch, die ich damals unterstützt habe. Aber bleibt mal auf dem Teppich!

Ich weiß, dass hier bei Telepolis einige Jans und Janas aus Kassel abhängen. Nein, die drei Jahre Pandemie waren zu keiner Zeit mit der Zeit des Nationalsozialismus zu vergleichen.

Edit: Satzbau.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.05.2023 18:10).

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