Kentaurus schrieb am 13. Dezember 2003 0:18
> yens schrieb am 12. Dezember 2003 23:38
>
> Das mag sein. Doch auch als promovierter Wissenschaftler überzeugt
> man am Besten durch die Kraft seiner Argumente. In dieser Diskussion
> sind Deine Argumente nicht allzu kraftvoll, wie man leider sagen muß.
Da ich so was auch kuerzlich lesen dufte moechte ich mal darauf
hinweisen, dass die argumente der gegenseite nicht entkraeftet
werden, indem man sie als falsch oder schwach bezeichnet. Das ist
naemlich eine blosse behauptung. Also entweder mitdiskutieren oder
eben nicht, aber bitte nicht sagen "achja, und du hast uebrigens
unrecht" ;-) (ausnahme: es geht einem nur um den spass an der freud,
"diskussion" zur unterhaltung, dann gelten meinetwegen andere
masstaebe)
> Und solange wir nicht in
> Anarchie leben, entscheidet immer noch die Mehrheit.
Es entscheidet nicht die mehrheit, sondern repraesentanten, die nur
sehr indirekt die meinung der mehrheit vertreten. Und ausser dieser
form und anarchie gibt's noch etliche andere. Z.B. haette die
mehrheit auch in einer diktatur nix mehr zu melden, aber anarchie
waere das dann auch nicht ;-)
> Die Frage ist
> nun, ob man zumindest gegenüber der Sexualität und auch ihren
> extremsten Formen totale Toleranz üben soll.
Kannibalismus finde ich nicht besonders sexuell.
> Wenn im Rahmen extremer
> sexueller Handlungen Grundfesten unserer Rechtsordnung angetastet
> werden, wie z.B., daß das menschliche Leben nicht verfügbar ist
> (deswegen im Kannibalenfall zumindest Straftatbestand der Tötung auf
> Verlangen erfüllt), dann kann die Antwort nur "Nein" lauten. Und das
> gilt garantiert AUCH in dem Land in dem Du gerade lebst, selbst wenn
> es tausendmal freier ist als die "BRD". Komm also nicht auf dumme
> Gedanken :-)
Sicher, dass man sich an die geltende rechtsordnung halten soll ist
klar. Aber das verbietet ihm ja nicht, sich eine rechtsordnung zu
wuenschen, in der man sich aufessen lassen darf, wenn man will.
Alles gute,
rob
> yens schrieb am 12. Dezember 2003 23:38
>
> Das mag sein. Doch auch als promovierter Wissenschaftler überzeugt
> man am Besten durch die Kraft seiner Argumente. In dieser Diskussion
> sind Deine Argumente nicht allzu kraftvoll, wie man leider sagen muß.
Da ich so was auch kuerzlich lesen dufte moechte ich mal darauf
hinweisen, dass die argumente der gegenseite nicht entkraeftet
werden, indem man sie als falsch oder schwach bezeichnet. Das ist
naemlich eine blosse behauptung. Also entweder mitdiskutieren oder
eben nicht, aber bitte nicht sagen "achja, und du hast uebrigens
unrecht" ;-) (ausnahme: es geht einem nur um den spass an der freud,
"diskussion" zur unterhaltung, dann gelten meinetwegen andere
masstaebe)
> Und solange wir nicht in
> Anarchie leben, entscheidet immer noch die Mehrheit.
Es entscheidet nicht die mehrheit, sondern repraesentanten, die nur
sehr indirekt die meinung der mehrheit vertreten. Und ausser dieser
form und anarchie gibt's noch etliche andere. Z.B. haette die
mehrheit auch in einer diktatur nix mehr zu melden, aber anarchie
waere das dann auch nicht ;-)
> Die Frage ist
> nun, ob man zumindest gegenüber der Sexualität und auch ihren
> extremsten Formen totale Toleranz üben soll.
Kannibalismus finde ich nicht besonders sexuell.
> Wenn im Rahmen extremer
> sexueller Handlungen Grundfesten unserer Rechtsordnung angetastet
> werden, wie z.B., daß das menschliche Leben nicht verfügbar ist
> (deswegen im Kannibalenfall zumindest Straftatbestand der Tötung auf
> Verlangen erfüllt), dann kann die Antwort nur "Nein" lauten. Und das
> gilt garantiert AUCH in dem Land in dem Du gerade lebst, selbst wenn
> es tausendmal freier ist als die "BRD". Komm also nicht auf dumme
> Gedanken :-)
Sicher, dass man sich an die geltende rechtsordnung halten soll ist
klar. Aber das verbietet ihm ja nicht, sich eine rechtsordnung zu
wuenschen, in der man sich aufessen lassen darf, wenn man will.
Alles gute,
rob