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Avatar von Liesmich!
  • Liesmich!

mehr als 1000 Beiträge seit 19.09.2009

Gasaustritte beim Rückbau halte ich für äußerst unwahrscheinlich

denn um Umweltschäden zu vermeiden müssen Leitungen vor dem Rückbau abgetrennt, geleert und gereinigt übergeben werden. Das wissen die Tiefbauunternehmen normalerweise auch, denn sonst müssten sie bei eigenem Verschulden für die Schäden haften.

Anlagen nach Stilllegung rückzubauen ist zwar hierzulande (dank deutscher Gründlichkeit und damit auch jaaa nix passiert) ziemlich üblich, aber ein flächendeckender Rückbau dürfte schon verdammt viel Geld kosten (das die öffentliche Hand wahrscheinlich nicht mehr haben wird). Das ist am ehesten denkbar, wenn es mit weiteren Maßnahmen kombiniert wird. Zum Beispiel einem gleichzeitigen Ausbau eines Fernwärmenetzes, von Stromleitungen für öffentliche Ladeinfrastuktur oder Glasfaserleitern. Und dabei natürlich die Verwertung der Metallrohre.

Ansonsten wird wahrscheinlich viel in der Erde bleiben.

Archäologen werden sich irgendwann fragen, wofür das wohl mal gut war...

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