Anmerkung dazu

So einfach ist das nicht mit der Verteilung der Arbeitslosigkeit -
zum einen, weil sich viele Arbeitsplätze nicht einfach teilen lassen,
zum anderen, weil vielfach Mitarbeiter auf dadurch entstehende
Einbußen nicht verzichten können. Ich stand selbst vor der Situation,
im Logistikbereich 20 Überkapazität zu haben - mein Vorschlag,
einheitlich alle Verträge um 20% zu kürzen, damit niemand seinen Job
verliert wurde allerdings abgelehnt, insbesondere von denjenigen mit
mehr als 20 Jahren Betriebszugehörigkeit. Also mußte ich zwei Leute
entlassen - nach den vorgegebenen Kriterien der Sozialauswahl.

Übrigens wäre ein solcher staatlicher Dirigismus acuh ziemlich
abschreckend für potentielle Investoren...

Zum Thema Beratungsleistung durch Arbeitsamt: damit ist ja nicht weit
her. Nach meinen Erfahrungen werden Leute eher mit sinnlosen Dingen
gequält, zB mit Pflichtkursen zu Bewerbung oder mit Fortbildungen in
Bereichen, in denen es eh keine Jobs gibt. Da bin ich doch eher für
Selbstbestimmung.