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  • displayer

967 Beiträge seit 16.12.2002

Der "Hessenhitler" repräsentiert die Vergangenheit, nicht die Zukunft.

Es wäre ja eine Verniedlichung des deutschen Faschismus, Koch mit
Hitler gleich zu setzen. Aber unter dem folgenden Link findet sich
einiges Aufschlussreiche über Kochs Verhältnis zu Geld, zu Juden und
zu rechtsextremistischen Kreisen:

http://www.wsws.org/de/2003/jan2003/koch-j31_prn.html

Nun hat dieser Herr in Hessen vom Wählervolk 50% der gültigen Stimmen
bekommen. Ob trotz oder wegen seiner kapitalhörigen und
unmenschlichen Politik, ist eine Forschung für sich.

Die SPD und Grüne mit ihrem Spagat zwischen sozialen/ökologischen
Bedürfnissen und Kapitalinteressen werden davon zerrissen. Beides
geht nicht. Was wir brauchen, sind keine "Sozialisten der Mitte",
sondern eine konsequente Linke, die sich nicht scheut, die Rückkehr
des Spätkapitalismus zum Frühkapitalismus (- mit Sozial- und
Rechteabbau, zunehmende Missachtung ökologischer Standards und
Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, Raubkriege, Verschärfung der
Polizeigesetze, usw. -) radikal anzugreifen und die Illusionen eines
demokratischen, ökologischen, sozialen und friedlichen Kapitalismus
als Propaganda zu entlarven.

Während der relativ kurzen Reformphase während der 70er Jahre hat der
Kapitalismus in der "1. Welt" offensichtlich bereits sein ganzes
Potenzial offenbart. Mehr ist nicht drin.

Die Bedingungen für einen neuen und erfrischten Antikapitalismus und
Sozialismus stehen aus meiner Sicht sehr gut!

Die Wahlergebnisse etc. betrachte ich als sekundär.
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