DasKleineDummerchen schrieb am 3. Februar 2003 14:43
> Da sich Geschichte wirklich nicht wiederholt, ist die eigentliche
> Frage, was wird diesmal anders?
Ausreichend viele Ansätze zu Antworten darauf lassen sich in
Vermeidung einer zwanghaften
Drittes-Reich-Parallelen-sehen-wollen-Paranoia ganz einfach durch
Nichtausblenden der ausgangssituationalen *Unterschiede* erkennen.
Daß übrigens selbst große Koalitionen, so ungut sie konkret allemal
gewesen sind, nicht notwendigerweise in Faschismus münden, beweist
die zwischen 66-69...
Ich finde ja schon, daß sich Gesellschafts- und Politikkritik nicht
im Heraufbeschwören von faschistischen Katastrophen erschöpfen
sollte. Daß wir heute einer Politik faschistoider Tendenz wie schon
lange nicht mehr unterliegen, und zwar egal ob nun gerade Schwarze
oder Rote die Kanzler- und Ministerpräsidentenposten innehaben, das
ist klar; mir fällt da aus der jüngeren deutschen Geschichte als
Vergleich eigentlich auch nur die "Notstandsgesetzgebung" gegen den
RAF-Terrorismus ein. Man braucht gar nicht erst mit schwarzbraunen
Gläsern in die Zukunft zu sehen, um genug Ansatzpunkte zu finden, die
der Bevölkerung erst noch als die Bedrohung ihrer Freiheiten und
Rechte ins Bewußtsein gerufen werden müßten, die sie ja nun wirklich
längst sind...
Gruß,
d. d.
> Da sich Geschichte wirklich nicht wiederholt, ist die eigentliche
> Frage, was wird diesmal anders?
Ausreichend viele Ansätze zu Antworten darauf lassen sich in
Vermeidung einer zwanghaften
Drittes-Reich-Parallelen-sehen-wollen-Paranoia ganz einfach durch
Nichtausblenden der ausgangssituationalen *Unterschiede* erkennen.
Daß übrigens selbst große Koalitionen, so ungut sie konkret allemal
gewesen sind, nicht notwendigerweise in Faschismus münden, beweist
die zwischen 66-69...
Ich finde ja schon, daß sich Gesellschafts- und Politikkritik nicht
im Heraufbeschwören von faschistischen Katastrophen erschöpfen
sollte. Daß wir heute einer Politik faschistoider Tendenz wie schon
lange nicht mehr unterliegen, und zwar egal ob nun gerade Schwarze
oder Rote die Kanzler- und Ministerpräsidentenposten innehaben, das
ist klar; mir fällt da aus der jüngeren deutschen Geschichte als
Vergleich eigentlich auch nur die "Notstandsgesetzgebung" gegen den
RAF-Terrorismus ein. Man braucht gar nicht erst mit schwarzbraunen
Gläsern in die Zukunft zu sehen, um genug Ansatzpunkte zu finden, die
der Bevölkerung erst noch als die Bedrohung ihrer Freiheiten und
Rechte ins Bewußtsein gerufen werden müßten, die sie ja nun wirklich
längst sind...
Gruß,
d. d.