ChromeDemon schrieb am 3. Februar 2003 12:49
> Schroeder baut ganz schoen Mist, ja. Einen solchen Abbau von sozialer
> Gerechtigkeit und des sozialen Netzes haette man der SPD nie
> zugetraut.
De facto ist die SPD keine SPD mehr, sondern hat sich der CDU
angepasst, sonst hätte Schröder die letzten Wahlen nicht gewonnen.
Einzig in der IRAK Frage unterscheiden sie sich anscheinend noch, für
Deutschland nüchtern betrachtet aber im Augenblick eher nicht so
relevant.
>Das Hartz-Konzept ist ein absolutes Desaster: Faktische
> Streichung der Arbeitslosenhilfe, Fortbildungen zu bekommen ist ein
> Spiessrutenlauf und dazu kommt die Willkuer der Arbeitsaemter.
Nun, wenn die Arbeitslosenhilfe gestrichen wird, ist das ganz in
Ordnung, vorausgesetzt man hat eine Chance sie durch freiwillige
Arbeit noch zu bekommen. Warum sollte ich nicht, wenn ich Arbeitslos
bin im Park Müll aufsammeln? Wohlbemerkt kann dies aber nicht auf
einen Schlag passieren, denn diejenigen, die in die Versicherung
eingezahlt haben, sollten auch Leistungen daraus erhalten, ansonsten
war es keien Versicherung.
>An die
> Leute und Konzerne mit Geld traut man sich nicht ran. Auch an
> grundsaetzliche Reformen nicht.
Das war schon immer so, aber wenn grundsätzliche Reformen gefordert
werden, muß jeder einen nachteil haben. Deine Ablehnung des
Hartzkonzeptes - grundsätzlich - zeigt doch, dass Du genauso denkst
wie alle anderen: Nachteile ja, aber bitte nicht für mich.
> Und was macht das Volk? Anstatt soziale Alternativen zu waehlen, wird
> ein NeoNazi wie Koch gewaehlt. Was solche Leute bringen, zeigt sich
> in den Hamburger Gettos, wo Leute dank Schill verhungern oder in
> ihrer Wohnung erfrieren!
Sicher verhungern Menschen, kannst Du belege liefern, oder ist das
schlicht dumme Propaganda? Hast Du Links?
> Aber solange man selber noch einen Job hat, kuemmert man sich nicht
> darum: Hauptsache man muss nicht soviele Steuern zahlen.
eben, und Hauptsache, Hartz trifft nicht einen selber, nicht wahr?
Oder andere Reformen. Du bist doch genauso, wie die, die Du
kritisierst.
>Und wenn das
> auf dem Ruecken der Schwachen ausgetragen wird, ist einem das egal.
> man ist ja nicht arbeitslos.
Und wenn man es wird, bitte Knete her, aber bitte keine Pflichten.
Ich würde die Arbeitslosenhilfe ganz abschaffen, auch das
Arbeitslosengeld. Wenn jemand arbeitslos wird, sollte er halt soziale
Dienste leisten, dafür Geld bekommen, oder von seinem Ersparten
leben. Wo ist das Problem? Geld gibt es auf diese Weise immer noch,
Arbeiten, die sonst keiner machen würde, können aber dann erledigt
werden.
>Man ist ja ein aufrechteer Buerger! MIR
> passiert sowas ja nicht! Und wenn doch? Dann ist auf einmal das
> Gejammer gross, und man bemerkt, das Arbeitslos sein oder auf
> SoZi-Leben gar nicht so toll ist, aber leider will einen niemand: Zu
> alt, zu teuer, keine Stellenangebote usw.
Und Du selber? Hartz magst Du nicht, Gegenvorschläge bringst Du aber
auch nicht. Sag, wie soll man es machen?
> Schroeder baut ganz schoen Mist, ja. Einen solchen Abbau von sozialer
> Gerechtigkeit und des sozialen Netzes haette man der SPD nie
> zugetraut.
De facto ist die SPD keine SPD mehr, sondern hat sich der CDU
angepasst, sonst hätte Schröder die letzten Wahlen nicht gewonnen.
Einzig in der IRAK Frage unterscheiden sie sich anscheinend noch, für
Deutschland nüchtern betrachtet aber im Augenblick eher nicht so
relevant.
>Das Hartz-Konzept ist ein absolutes Desaster: Faktische
> Streichung der Arbeitslosenhilfe, Fortbildungen zu bekommen ist ein
> Spiessrutenlauf und dazu kommt die Willkuer der Arbeitsaemter.
Nun, wenn die Arbeitslosenhilfe gestrichen wird, ist das ganz in
Ordnung, vorausgesetzt man hat eine Chance sie durch freiwillige
Arbeit noch zu bekommen. Warum sollte ich nicht, wenn ich Arbeitslos
bin im Park Müll aufsammeln? Wohlbemerkt kann dies aber nicht auf
einen Schlag passieren, denn diejenigen, die in die Versicherung
eingezahlt haben, sollten auch Leistungen daraus erhalten, ansonsten
war es keien Versicherung.
>An die
> Leute und Konzerne mit Geld traut man sich nicht ran. Auch an
> grundsaetzliche Reformen nicht.
Das war schon immer so, aber wenn grundsätzliche Reformen gefordert
werden, muß jeder einen nachteil haben. Deine Ablehnung des
Hartzkonzeptes - grundsätzlich - zeigt doch, dass Du genauso denkst
wie alle anderen: Nachteile ja, aber bitte nicht für mich.
> Und was macht das Volk? Anstatt soziale Alternativen zu waehlen, wird
> ein NeoNazi wie Koch gewaehlt. Was solche Leute bringen, zeigt sich
> in den Hamburger Gettos, wo Leute dank Schill verhungern oder in
> ihrer Wohnung erfrieren!
Sicher verhungern Menschen, kannst Du belege liefern, oder ist das
schlicht dumme Propaganda? Hast Du Links?
> Aber solange man selber noch einen Job hat, kuemmert man sich nicht
> darum: Hauptsache man muss nicht soviele Steuern zahlen.
eben, und Hauptsache, Hartz trifft nicht einen selber, nicht wahr?
Oder andere Reformen. Du bist doch genauso, wie die, die Du
kritisierst.
>Und wenn das
> auf dem Ruecken der Schwachen ausgetragen wird, ist einem das egal.
> man ist ja nicht arbeitslos.
Und wenn man es wird, bitte Knete her, aber bitte keine Pflichten.
Ich würde die Arbeitslosenhilfe ganz abschaffen, auch das
Arbeitslosengeld. Wenn jemand arbeitslos wird, sollte er halt soziale
Dienste leisten, dafür Geld bekommen, oder von seinem Ersparten
leben. Wo ist das Problem? Geld gibt es auf diese Weise immer noch,
Arbeiten, die sonst keiner machen würde, können aber dann erledigt
werden.
>Man ist ja ein aufrechteer Buerger! MIR
> passiert sowas ja nicht! Und wenn doch? Dann ist auf einmal das
> Gejammer gross, und man bemerkt, das Arbeitslos sein oder auf
> SoZi-Leben gar nicht so toll ist, aber leider will einen niemand: Zu
> alt, zu teuer, keine Stellenangebote usw.
Und Du selber? Hartz magst Du nicht, Gegenvorschläge bringst Du aber
auch nicht. Sag, wie soll man es machen?