chocochip schrieb am 3. Februar 2003 13:28
> Nur bin ich nunmal dafür, dass man sein Geld, das man sonst in die
> Arbeitslosenhilfe einzahlt einfach für sich behält und davon dann
> lebt, wenn man keinen Job hat.
Tja, dies setzt "EIGENVERANTWORTUNG" voraus, eine Abart, die in
unserem Land nicht gefördert wird...
> Warum ist es Darwinismus für sein Geld, das man vom Staat bekommt
> auch zu arbeiten, wenn man es kann?
Menschen (meist Richtung SPD), die Vorschläge Deiner Art gebracht
haben, wurden als "Laien" in Wirtschaftsfragen verurteilt;Es würde ja
die vorhandenen Arbeitsplätze ruinieren, die diese Tätigkeiten zur
Zeit durchführen...
> Sicherlich stellt das Bürgergeld eine interessante Alternative dar,
> doch wenn es Lebenslang für die Grundbedürfnisse reicht, warum sollte
> dann jemand arbeiten wollen? Kassiert er nicht lieber das Geld und
> arbeitet schwarz nebenher? Ich würde das vielleicht so machen, wenn
> ich in die Lage käme zu arbeitslos zu sein. Weiß nicht, ob wirklich,
> aber ein Anreiz so zu handeln, wäre dann da.
Die Schwarzarbeit wäre vom Tisch, würden entsprechende (zur
Verdeutlichung: ENTSPRECHENDE) Strafen an die arbeitGEBER verhängt
werden...aber das will man ja nicht (die Putzfrau wäre dann ja teuer)
> Warum sollten die Empfänger nicht für ihr Bürgergeld soziale Arbeiten
> verrichten? Was spricht denn dagegen?
s.o.
> Ist es nicht sinnvoll soziale
> Aufgaben wahrzunehmen? Früher geschah das meist freiwillig, heute ist
> sich jeder selbst der nächste. Wasist unsozial daran, soziale Dienste
> zu verrichten, die sonst liegen bleiben würden? Für den Staat ist es
> das gleiche, ein Arbeitsloser könnte aber zumindest noch eine Arbeit
> verrichten, die ihn evtl. sogar dazu bringt nicht jahrelang
> Berufspraxis zu verlieren.
Ich würde vorschlagen, dass man einen Arbeitnehmer, der akut
Arbeitslos geworden ist 3 Monate (in Worten: DREI) lässt. Im ersten
Moant kann er an Selbstmitleid versinekn, im zweiten sich aufrappeln,
und im Dritten freie Stellen suchen und Bewerbungen schreiben. Ab dem
dritten Monat muss dieser Arbeitslose JEDEN TAG zum Arbeitsamt. Am
besten zu verschiedenen Tageszeiten, die sich wöchentlich ändern, so
dass er schwer "schwarz" arbeiten kann, ohne jeden zweiten Tag kurz
die "Arbeit" zu verlassen.
Um das Arschloch im Menschen zu fördern - jeder der einen
Schwarzarbeiter anzeigt, wird ein jahr das Arbeitslosengeld
erstattet...
> Ich rede ausdrücklich nicht von sozialen Härtefällen.
> Nur bin ich nunmal dafür, dass man sein Geld, das man sonst in die
> Arbeitslosenhilfe einzahlt einfach für sich behält und davon dann
> lebt, wenn man keinen Job hat.
Tja, dies setzt "EIGENVERANTWORTUNG" voraus, eine Abart, die in
unserem Land nicht gefördert wird...
> Warum ist es Darwinismus für sein Geld, das man vom Staat bekommt
> auch zu arbeiten, wenn man es kann?
Menschen (meist Richtung SPD), die Vorschläge Deiner Art gebracht
haben, wurden als "Laien" in Wirtschaftsfragen verurteilt;Es würde ja
die vorhandenen Arbeitsplätze ruinieren, die diese Tätigkeiten zur
Zeit durchführen...
> Sicherlich stellt das Bürgergeld eine interessante Alternative dar,
> doch wenn es Lebenslang für die Grundbedürfnisse reicht, warum sollte
> dann jemand arbeiten wollen? Kassiert er nicht lieber das Geld und
> arbeitet schwarz nebenher? Ich würde das vielleicht so machen, wenn
> ich in die Lage käme zu arbeitslos zu sein. Weiß nicht, ob wirklich,
> aber ein Anreiz so zu handeln, wäre dann da.
Die Schwarzarbeit wäre vom Tisch, würden entsprechende (zur
Verdeutlichung: ENTSPRECHENDE) Strafen an die arbeitGEBER verhängt
werden...aber das will man ja nicht (die Putzfrau wäre dann ja teuer)
> Warum sollten die Empfänger nicht für ihr Bürgergeld soziale Arbeiten
> verrichten? Was spricht denn dagegen?
s.o.
> Ist es nicht sinnvoll soziale
> Aufgaben wahrzunehmen? Früher geschah das meist freiwillig, heute ist
> sich jeder selbst der nächste. Wasist unsozial daran, soziale Dienste
> zu verrichten, die sonst liegen bleiben würden? Für den Staat ist es
> das gleiche, ein Arbeitsloser könnte aber zumindest noch eine Arbeit
> verrichten, die ihn evtl. sogar dazu bringt nicht jahrelang
> Berufspraxis zu verlieren.
Ich würde vorschlagen, dass man einen Arbeitnehmer, der akut
Arbeitslos geworden ist 3 Monate (in Worten: DREI) lässt. Im ersten
Moant kann er an Selbstmitleid versinekn, im zweiten sich aufrappeln,
und im Dritten freie Stellen suchen und Bewerbungen schreiben. Ab dem
dritten Monat muss dieser Arbeitslose JEDEN TAG zum Arbeitsamt. Am
besten zu verschiedenen Tageszeiten, die sich wöchentlich ändern, so
dass er schwer "schwarz" arbeiten kann, ohne jeden zweiten Tag kurz
die "Arbeit" zu verlassen.
Um das Arschloch im Menschen zu fördern - jeder der einen
Schwarzarbeiter anzeigt, wird ein jahr das Arbeitslosengeld
erstattet...
> Ich rede ausdrücklich nicht von sozialen Härtefällen.