Mir wäre natürlich zunächst das Beispiel der Regierung Schröder eingefallen, die nach 16 Jahren Stillstand in einer turbulenten Zeit und dem schleichenden Niedergang der Westdeutschen Arbeiterschaft und dem Ausverkauf und Zusammenbruch der Ostwirtschaft, harte Reformen durchgezogen hat um deutsche Arbeiter wieder zur Nutte mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis zu machen. Den "Lorbeer" der Fans dieser Politik hat Merkel eingeheimst, die Prügel dafür haben die Sozen von ihren Mitgliedern bekommen, der Preis war die erneute Spaltung der Partei. Dann durfte auch die Marketing-Gag Partei FDP, die Reste sinnvoller Politik pervertieren, sei es bei der Energiepolitik, der Steuerpolitik oder der Gesundheitspolitik. Inzwischen ist die SPD dort, wo die CDU mit Anlauf noch hin möchte.
Zu ihrem Beispiel; wenn ich mich Recht entsinne durfte die SPD nicht, sondern sie haben sich vorgedrängelt, um die Räterepublik der Kommunisten zu verhindern. Da entstanden auch solche Parolen wie: "wer hat uns verraten, Sozialdemokraten".
Das Deutsche Reich stand mit seinen Truppen damals ja auch schon wenige Kilometer vor Paris, wären nicht die Amerikaner gewesen, wäre der 1. Weltkrieg wohl nicht ganz so eindeutig ausgegangen.
Die SPD war im ersten Weltkrieg keine Antikriegspartei, die haben jede Ausgabe von Kriegsanleihen mitgetragen. Wie im übrigen ja die ganze Gesellschaft, sind die mit wehenden Fahnen in den Krieg gezogen.
Die Reparationen, die bis in die Neuzeit bezahlt wurden, waren am Ende noch lächerlich wenig und eigentlich nicht der Rede wert. Das Geld was bis in die 80er auf die verbliebenen Anleihen aus dieser Zeit gezahlt wurde, entspricht in etwa nur der Erhöhung des Wehretats in den letzten zwei Jahren.
Die Briten haben bis vor kurzem übrigens auch noch ihre Kriegsanleihen abbezahlt...
So gesehen ist das auch ein gutes Beispiel für den Umstand, das die Sozialdemokraten Hoffnung enttäuschen dürfen wenn eh schon alles zu spät ist und dadurch echte Reformen verhindern.