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687 Beiträge seit 07.07.2000

Re: Fachkräftemangel vs. Verlagerung wegen zu hoher Personalkosten

Und mit mehr Geld will man es bei noch verbliebenen Fachkräften im Lande ja auch weiterhin lieber nicht probieren.

Ach, liebe Wasserwerke, gebt doch bitte höheren Druck in euer Ende, damit nach dem defekten Wasserrohr dazwischen aus meinem Ende ein paar wenige Tropfen mehr rauskommen. Eine Lecksuche wäre ja allseits evtl. unangenehm, das Stopfen der Löcher erst recht...

Nein, Fachkräfte arbeiten anderswo auch nicht umsonst.
Aber: Eine IT-Fachkraft (SW-Entwickler mit Uni-Abschluss) mit ein paar Jahren Erfahrung in Indien kostet (mit allem "drumunddran", nicht zu verwechseln mit "Bruttogehalt") mich derzeit ~60k€/a, eine in DE ungefähr das 3 fache, damit er/sie sich hier wie dort in etwa den selben Lebensstandard leisten kann.
(Mit kleinen aber feinen Unterschieden, Inder sind immer wieder erstaunt, dass sich eine vergleichbare Position ("Senior/Lead-Irdendwas" z.B.) hier z.B. keine Hausangestellten leisten kann..)

"Dummerweise" könne Fachkräfte (zumindest solche die die Bezeichnung verdienen...) ebenso wie Arbeitgeber rechnen und schielen nicht nur auf die nackten Zahlen.
Und wir sind gerade massiv dabei diese (Attraktivitäts-)Rechnung für Deutschland für Beide noch unattraktiver zu gestalten.

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