stefan_t schrieb am 02.07.2023 15:53:
Högerich schrieb am 02.07.2023 15:43:
Kenia zeigt, was wir in Sachen Ambition und Tempo von anderen Staaten lernen können. Schon jetzt bezieht Kenia etwa 90 Prozent seiner Energie aus erneuerbaren Quellen. Im Jahr 2030 soll der Anteil bei 100 Prozent liegen. Das ist beispielhaft.
Das war im Mittelalter auch so.
Trotzdem will niemand, der nicht ganz umnachtet ist, ins Mittelalter zurück.Kenias BiP pro Kopf liegt bei 2.277 Dollar.
Und jetzt sag mir mal, wie man die Prinzipien eines Entwicklungslandes, welches so gut wie keine relevante Industrie hat, auf ein modernes Industrieland mit zigfacher Produktivität und ungleich höherem Stromverbrauch umlegen kann - ein Tipp: Gar nicht!
Gerade die Industrieländer sind für erhebliche Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Deshalb müssen wir uns ändern und fossile Energie einsparen, jeder Einzelne von uns.
Groningen verbraucht im Verkehrssektor viel weniger fossile Energie als deutsche Städte, weil es dort 1974 eine Verkehrswende gab: Es wurden ausreichend Anreize gesetzt, so dass ab dem Zeitpunkt mit dem Fahrrad gefahren wurde und noch heute wird.
In Groningen herrscht kein Mittelalter, was jeder bestätigen kann, der schon einmal dort war. Was soll diese Anspielung?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.07.2023 13:48).