Das Problem dürfte wohl sein, dass man in einer globalisierten Welt die Produktionsmittel weltweit vergesellschaften müsste. Denn man hat ja, gerade in Westeuropa, große Teile der Produktion in Billiglohnländer verlagert, oder in Länder, wo "große Märkte" sind. Und statt dessen auf Dienstleistung gesetzt, sehr windige Dienstleistungen zum Teil. Das sieht man in der Corona-Krise: manche Produktionsbetriebe haben eine gute Auftragslage, andere sind in der Krise und arbeiten kurz. Und die meisten Büroleute "arbeiten" immer noch im Home-Office. Eine ganz Menge profitabler Geschäfte gehen pleite oder werden gestützt, weil sie im Grunde verzichtbar sind.
In Deutschland gibt es nicht mehr allzuviel zu verstaatlichen.
Ein Unternehmen mit einer Macht, wie sie Blackrock besitzt, dürfte es eigentlich nicht geben. Ein "Weltkartellamt" gibt es nicht, die Konzentration, die wir hier finden, war irgendwo gewollt. Auflösen oder verbieten kann man diese Organisation auch nicht mal eben. Es hängen nicht nur die großen, sondern auch die kleinen mit ihrem Geld, ihrer Rentenversicherung zum Beispiel, drin.
Was könnte helfen? Eine Beschränkung der Anteile, die eine Institution besitzen darf? Auch eine solche Regelung lässt sich umgehen.