Ansicht umschalten
Avatar von EchtLinks
  • EchtLinks

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2019

Re: Die Masse der Kleinaktionäre hat nichts zu sagen.

Bergfalke schrieb am 14.09.2020 08:41:

Großaktionäre, die wahren Master of uninverse des Kapitalismus lassen regieren von Leuten wie hinter Herrn Merz.

Ähnlich auch in den Parteien, die Plakatkleber im Ortsverein bekommen ein Mandat um über Zaunhöhen im Neubagebiet zu streiten.

Aber über Landtagskandidaten entscheiden Vorstände.

In der SED nannte man das Partei des Neuen Typs, Herr Putin spricht ehrlich von Gelenkter Demikratie.

Wir habn Feudalismus bei dem man die Fürsten nicht sieht.....

Als Ersatz-Glitzer-Typen die Formel-1-Sieger oder Busenstars aus der Bunten Illustrierten.

+++

Nur mit der Partei neuen Typus war ursprünglich etwas anderes gemeint.

Dass sollte eben eine Partei sein, die konsequent mit der Arbeiterklasse und allen Werktätigen verbunden ist, die in den eigenen Reihen Kritik und Selbstkritik betreibt, kollektive Führung, kein Führertum, keinen Personenkult, kein Karrierismus.

Die Wirklichkeit sah anders aus und solange die PdL ihren Bartsch als Realo verkauft, ihre Vergangenheit nicht aufarbeitet und keine offene Diskussion mit den Bürgern führt, ist ihr Titel selbst ein Frame. Die PdL ist Teil einer Scheinopposition, die nicht zu fundierter Politik fähig ist, wenn sie sogar ihr bestes Pferd im Stall, Frau Wagenknecht demontiert hat.

Betrachten wir mal einen Altkader.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dietmar_Bartsch

Da werden einige bekannt gewordenen Methoden des Herrn Bartsch benannt, die mehr an Stasi-Methoden erinnern als an die eines Demokraten.

Wen er wann und wo beraten hat mit welchem Ergebnis, wissen wir nicht.

Wenn er dann eine Aktion in Süddeutschland mit einer Werbefirma gestartet hat, die in die Hose ging, dann zeigt das doch, dass die PdL nicht mit der ganzen Wahrheit beim Bürger punkten will, sondern nur mit Methoden des Populismus.

Die ganze Wahrheit zu sagen, auch wenn diese für manche Leute unangenehm ist, kostet kurzfristig erst mal Wählerstimmen, aber das ändert sich langfristig, wenn dann Vertrauen aus Erkenntnis erwächst.

Populismus ist eine Versuchung, die in der Wirkung ins Gegenteil umschlagen kann.

Die intelligenten Leute erreicht man damit nicht und wenn man in der praktischen Politik laufend schwere handwerkliche Fehler macht, werden diese Politiker nicht nur unlaubwürdig, sie erzeugen ein Bild der Inkompetenz, das den Widerstand der Aufklärung moralisch erzwingt.

Klaus Ernst betreibt ebenfalls Protektionismus nach Gutsherrenart in Bayern und die Partei ist zerfressen vom innerparteilichen Karrierismus.
Das weiß ich aus einer zuverlässigen Quelle.

Damit hat die PdL in den eigenen Reihen jenes Potential zerstört, das mal in der SED vorhanden war und welche die DDR 1988/89 aus dem Reformstau holen wollten. Diese grundlegende Erneuerung der Partei hat Gysi damals mit der Sorge um den Verlust des Parteivernögen verhindert.

Nun hoffe man aber nicht, dass die anderen Parteien besser wären.

Auch das Putin-System ist nicht für Deutschland geeignet, aber Deutschland braucht Russland als Partner.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.09.2020 20:54).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten