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  • EchtLinks

mehr als 1000 Beiträge seit 06.09.2019

Re: "Was ist ein gutes Leben?"

Ein selbstbestimmtes und wenn man nicht auf Leute hört, die Dein Bestes wollen, Dein Geld :-D

Meine Ersparnisse beruhen auf eigener Lohnarbeit und nicht mal gut bezahlter.

Ich bin in der Lage, alle Einnahmen und Ausgaben seit 2000 nachzuweisen.

Ich habe aber seit 1990 in Wohneigentum investiert und bin in der Lage, eine Menge verschiedene Arbeiten selbst zu erledigen, vom Tapezieren, Fließen, lecker Essen kochen bis zum Programmieren eigener Tools.

Berufsabschlüsse habe ich mehrere und ich habe auch meine Berufstätigkeiten gewechselt, wenn ich nicht mehr mit der Situation einverstanden war und mich verbessern konnte. Übrigens schon in der DDR und sogar in kürzeren Zeitabständen, als nach der Wende.

Ich bin also bereits in der DDR ins Risiko gegangen, wo ich etwas ändern wollte und dazu selber in der Lage war. Deshalb bin ich immer wieder in Konfrontation zu inkomptetenten Vorgesetzten gegangen und habe mir nicht alles bieten lassen, auch wenn man dabei einen Preis zahlen muss.

Wenn viele wichtige eigene Prognosen immer wieder bestätigt wurden, dann kann an meinem Verständnis über die Welt nicht sehr viel falsch sein.

Natürlich habe ich auch immer wieder Überraschungen erlebt in Bezug auf die Einschätzung von Menschen. Der Schein verbirgt eben oft das Sein, aber aus diesen Erfahrungen muss man lernen. Man wird auch nie fertig mit dem Lernen, aber gerade das macht ein Leben interessant. Wenn die Neugier bei einem Menschen stirbt, dann steht der nahe Tod schon vor der Tür. Man kann auch mit Neugier sterben, aber der Verlust der Neugier ist ein ziemlich treffsicheres Vorzeichen für das nahe Ende eines Menschen.

Hartz IV konnte ich immer vermeiden, aber einfach war mein Leben nicht.
Trotzdem bereue ich keine meiner beruflichen Entscheidungen, da ich jedesmal meine Erfahrungen und mein Wissen vertiefen konnte in einer Einheit von Theorie und Praxis.
Muss ich noch erwähnen, dass ich immer neben der Berufstätigkeit gelernt habe, 2 Studiengänge betrieben habe und das zweite als Hochschulfernstudium zu Mathematischen Methoden in der Wirtschaft nur deshalb nicht abgeschlossen habe, weil im letzten Semester die DDR erkennbar zu Ende ging.

Dabei habe ich den Familenhaushalt weitgehend geführt, was die Küche betrifft und habe die Kinder gewickelt und gefüttert, wo das notwendig war und habe mit meinen Kindern trotz knapper Zeitressourcen viel unternommen und ihnen die Natur erlebbar gemacht.

Nun, ich muss gestehen, dass mir das Lernen leicht gefallen ist und ich nur das Nötigste an Zusatzaufwand zu Hause betreiben musste und dass es in der DDR auch eine bezahlte Freistellung von 12 Studientagen im Jahr gab neben der bezahlten Freistellung zu den Studienveranstaltungen. Ich vergesse also nicht, was besser in der DDR war als heute. Aber man muss am Ende einen Saldo ziehen können und das Ergebnis akzeptieren.

Dann kamen noch andere Weiterbildungen dazu und bestimmte Sachen im IT-Bereich habe ich mir selbst angeeignet und beruflich benutzt, meine eigene Arbeit teilweise zu automatisieren. Alles mit unbezahlter Mehrarbeit nach Feierabend, die dann hinterher nur einen kleinen Zuschlag zum Gehalt gebracht und letztlich auch die Trennung vom Unternehmen eingeleitet hat.

Aus einer privaten Rentenversicherung bei der Allianz nach der Jahrtausendwende bin ich rechtzeitig ausgestiegen, nachdem ich die vollständigen Unterlagen hatte und die Pferdefüße verstand, die der Verkäufer verschwiegen hatte.

Zinseszinsrechnung sowohl mit positiven Zins und allen Varianten des Negativzinses muss man auch können, weil lineares Denken in diesen Dingen nicht ausreicht. Kosten darf man nicht vergessen, laufende und die in der Zukunft zu erwarten sind. Man muss wissen wie Statistiken entstehen und diese beurteilen können und die Annahmen hinterfragen. Nicht vergessen die Motive der Verkäufer.

Man muss also das eigene Leben selber organisieren können und auf Schwierigkeiten vorbereitet sein. So eine Vorbereitung z.B. aus dem Ausstieg aus einer Fremdbestimmung oder die Abzahlung einer Hypothek kann über 10 bis 12 Jahre andauern. Man muss also langfristig denken, Prioritäten setzen und die Dinge ertragen können, die man nicht ändern kann.

Die Berater meiner Banken konnten mir bis jetzt nichts vorlegen, was mich hätte überzeugen können. Sogar die digitalen Assistenten konnten nach meinen Kriterien keinen einzigen Vorschlag machen, habe das aus Neugier mal getestet.

Ich war schon in der Zeit des Neuen Marktes, später bei der Telekom oder dann den Windbeuteln nicht auf deren Werbeprospekte hereingefallen. Also kann meine Ausbildung als Ökonom gar nicht so schlecht gewesen sein oder lag es daran, dass ich mir immer ein eigenes Bild von einer Situation gemacht habe?

"Next Generation der EU" oder "The New Green Deal" wird sich auch als Desaster erweisen für die Anleger, weil schon jetzt sogar auch von einigen der Mitforenten erkannt wird, dass hier die Illusion über die Gesetze der Physik und anderer naturwissenschaftlicher Zusammenhänge gestellt wird und Maßnahmen, wo echte Einsparungen oder Umstrukturierungen helfen würden, gar nicht diskutiert werden.

Das hat aber eben systemische Gründe, weil auch Politiker nur in der Dimension von Profit und Steuern denken können, aber nicht begreifen, wo echte Wertschöpfung entsteht und wo diese nur konstruiert, als Tribut organisiert wird.

Es wird immer behauptet, die Märkte würden es erfordern, dem Kapital keine Grenzen zu setzen, weil man Investoren brauche. Das mag für die USA gelten, dass die ständig neues Geld aus aller Welt brauchen, aber daran sind die Leute dort doch selber schuld.

Wie bereits gesagt, es gibt viel zu viel Geld, dass tot in Tresoren oder auf Bankkonten ruht und die Konzerne kaufen ihre Aktien selber zurück.
Anstatt das Geld bei denen zu holen, die für die Strafzahlungen und Betrügereien verantwortlich sind, werden die Kosten auf die Kunden, Steuerzahler und Kleinanleger abgewälzt.

Dann bleibt eben die Frage nach der Prophylaxe und die will keine Regierung ehrlich beantworten, weil diese und auch viele Wähler im Netz der institutionellen Korruption gefangen sind und deshalb lieber ihre Privilegien verteidigen, anstatt die erforderlichen Veränderungen vorzunehmen.

Die "Eliten" planen aber sehr wohl ihre eigene Situation und deshalb wird immer mehr Zeit gekauft und natürlich brauchen Politiker ein Narrativ, an das sie wahrscheinlich manchmal subjektiv selber glauben.

Wenn heute ein EU-Verteter von der Zusammenarbeit mit China und der Stärkung des Binnenmarktes spricht, dann unterschlägt er, dass der Binnenmarkt der EU durch die Konstruktion des Euro und die Arbeit der Institutionen schwere Fehler enthalten und eben auch deshalb die Briten trotz neuer Risiken auch für sich selbst, den BREXIT auch ohne Übereinkommen vorantreiben werden.

Merkel braucht China nicht nur wegen der Klimafrage sondern wegen G5, das eben auch erforderlich ist, um die Überwachung umfassender werden zu lassen.
Kontrolle ist notwendig, aber wer kontrolliert wen? Niemand kann sehen, wohin seine Daten fließen und für was diese verwendet werden. Jede digitale Aktion hinterlässt Spuren und man braucht auch Datensicherheit im Sinne der Datenwahrheit, aber wie das demokratisch kontrolliert werden kann, dafür fehlen die strukturellen Voraussetzungen.

Solange nicht alle Beschäftigten in einem Unternehmen das ganze Unternehmen kontrollieren können und die Verfahren definiert sind, nutzt kein äußeres Gesetz, das eine Scheinsicherheit vorgaukelt.

Mindestens müsste man Leute wie Snowden effektiv schützen können und mit Assange anders umgehen.

Weil da gar nichts passiert, ist die Glaubwürdigkeit unserer Politiker nicht gegeben.
Alle Parteien haben Angst vor dem kritischen Bürger und deshalb vor direkter Demokratie, denn sie könnten die längst auf ihren eigenen Plattformen schon mal im eigenen "Herrschaftsbereich" vorleben. Was wir sehen, ist nur die Meinung der Funktionäre und Propaganda. Das ganze Bild wird nicht gewünscht, den eigenen Mitgliedern könnten Zweifel an ihrer Führung aufkommen.

Deshalb wird auf allen Parteitagen jeder Partei die Einheit der Partei beschworen, aber diese gibt es regelmäßig gar nicht.

Frau Merkel hat selbst in einem Jahr maöl 40000 Euro an ihre Partei gspendet, wahrscheinlich, damit sie als Vorsitzende Kritiker in den eigenen Reihen "beruhigen" konnte.

Es kommt auch nicht drauf an, was manche meinen, wichtiger ist, dass die Lösungen funktionieren und wenn das nicht der Fall ist, muss man zur Korrektur fähig sein, aber dabei eben auch Kompetenz erkennen lassen und die Bürger einbeziehen und die Ursachen der Fehler ermitteln.

Oft bewirkt das gut Gemeinte das Gegenteil, besonders wenn man nicht hinter die Stirn anderer Menschen sehen kann oder aus dem Bauchgefühl heraus, jemand bei einem anderen Menschen nicht anecken will.

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Goethe

Was aber, wenn sich ein großer Teil von Menschen, anders verhält, wenn die Fähigkeit diesen Grundsatz im eigenen Leben durchzusetzen fehlt oder wenn die Rolle, die einem zugewiesen wurde, die Vortäuschung falscher Tatsachen erzwingt?

Dann kommen wir in ein Dilemma.
Man wird es nur auflösen können, wenn die Rollen entsprechend neu geschrieben werden, wenn Menschen lernen, sich selber retten zu können.
Dazu bedarf es struktureller Veränderungen und die liegen nicht in weltweiten Fonds.

Schon die NGOs haben sich von Hilfsorganisationen zu Geschäftsmodellen verwandelt, sind Teil des Systems geworden, das mit Narrativen arbeitet, nicht mit der ganzen sicher manchmal sehr komplizierten Wahrheit.

Ich bin in der DDR aufgewachsen und zu den Fehlern gehörte dort der organisierte Selbstbetrug, der eben trotz den Informationen, die die Stasi und andere Apparate hatten, schließlich zum Realitätsverlust an der Spitze führten.

Die Demonstrationen 1989 in der DDR mussten übrigens nicht angemeldet werden, die organisierten sich in Strukturen der Bürgerbewegung, die aber auch noch keine Ahnung von Demokratie hatten und deshalb am Ende über den Tisch gezogen wurden bzw. in ihren ursprünglichen Zielen scheiterten, weil andere schöne Illusionen wecken konnten.

Die DDR war schön, heldenhaft, sozial, demokratisch, fortschrittlich, hielt Freundschaft mit allen Völkern der Erde und war friedensliebend, in der Zeitung, z.B dem ND, wo der Herr Bartsch mal tätig war. In Westdeutschland wollten die Bonner Ultras die Ergebnisse des 2. Weltkrieges revidieren. Auch dafür wurden Belege vorgelegt, die Forderungen in den Sudetentreffen, Atom-Minen an der Grenze, erschossene Grenzsoldaten, Pershing 2, die Wirtschaftsanktionen e.t.c.

Versuchen Sie mal den Satz für das heutige Deutschland umzuschreiben.

Die BRD ist .............

Kommt noch dazu, dass die DDR kein souveräner Staat war, nur auf dem Papier.

Ein gutes Leben sollte wohl auch ein ehrliches Leben sein.

Dazu gehört, Irrtümer selbstkritisch aufzuarbeiten und fähig zu werden das ganze Bild sehen zu können und auch zeigen zu dürfen.

Phönix erhebt den Anspruch, aber darf der Sender das in jedem Fall tun? Ein bisschen, wenn die meisten im Bett liegen und schlafen oder auf der Arbeit sind und bestimmte Frage werden gar nicht erst gestellt oder eben mit einem schönen Narrativ beantwortet.

Manche unangenehme Wahrheiten bekommen auch ein Etikett, damit diese als Stereotop spontan abgelehnt werden in einem antrainierten Pawlowschen Reflex.

Wenn etwas immer wieder von Leuten, denen eine öffentliche Autorität zugerechnet wird, wiederholt wird, dann wird das im Herdentrieb oder eben als Untertan, um jemand zu gefallen zum Mainstream.

Ich weiß, dass dann im Privaten andere Gespräche geführt werden, weil da die konkreten eigenen Erfahrungen zum Thema werden. Das führt zu schizophrenem Denken und Verhalten dort, wo der Druck der Hierarchie ausreicht, die eigne Existenz zu bedrohen.

Ich bin aus allen Organisationen ausgetreten, die versucht haben, Gehirnwäsche zu betreiben. Und ich werde erst schweigen, wenn ich tot bin oder jede Hoffnung verloren habe.

Gute Reden können viele halten, manche haben dafür sogar ganze Mitarbeiterstäbe, aber Herr Steinmeier sollte mal seine Tätigkeit als Geheimdienstchef aufarbeiten.
In seiner r Art des Tunnelblicks in Verbindung mit der Umdeutung der Begriffe wird manches zur Manipulation. Wer von kreativen Methoden der Geschichtsvermittlung spricht, hat ja schon die Absicht gezeigt, nicht die ganze Wahrheit sagen zu wollen.

Wie lautet eine andere uralte wichtige Erkenntis:

"An ihren Taten könnt ihr sie erkennen!"

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.09.2020 13:46).

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