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  • jiggly juggs

mehr als 1000 Beiträge seit 02.10.2018

Re: Re: das mit der Demokratie

Wie der Betrug genau durchgezogen wurde, keine Ahnung. Dafür ist USA zu groß und zu weit weg. Mein heißester Tipp wären manipulierte Wahlmaschinen, aber das ist Spekulation.
Was ich hingegen beurteilen kann, ist wie die Berichterstattung zur Wahl ablief.
Die war alles andere als gewöhnlich. Unabhängig vom Ergebnis und nüchtern betrachtet muß es doch jedem medienkompetenten Beobachter mit einer gewissen Restobjektivität seltsam vorkommen, daß kein einziger US-Kanal Interesse an Trumps "letzten Worten" hatte, bzw. diese dem Wahlvolk eigenmächtig vorenthielt. So ein Vorgang ist einer sog. Demokratie unwürdig und medienhistorisch einmalig. Zumal zu diesem Zeitpunkt (und sogar Wochen später) noch keine endgültigen Ergebnisse vorlagen.

Stellen Sie sich nur mal etwas Vergleichbares hier in der BRD vor. Merkel verliert die Wahl, an wen auch immer, und sie stellt sich ans Podium um ihr Fazit zu ziehen, aber alle Kanäle, auch die ÖRs, strahlen davon max. 20 Sekunden aus, unterbrechen die Rede willkürlich und schütten gleich noch ungeniert und offen parteiisch Häme und Ekel über die Wahlverliererin aus. Ist das der "Respekt", der dem "Amt" entspricht?
Soll sich der enttäuschte Merkelwähler dann als "Putinist" beschimpfen lassen, nur weil er gezwungenermaßen auf RT ausweichen mußte um seiner Angies Ansichten zum Wahlverlauf nachvollziehen zu können? Wo soll er sich denn sonst informieren, wenn alle anderen vertrauten Kanäle zensieren?

Man muß wirklich kein Trumpist sein, um diese außergewöhnlichen Vorgänge zu bemerken und zu kritiseren. Sie vorsätzlich nicht zur Kenntnis zu nehmen, weil einem das Ergebnis gut schmeckt, ist eine gefährliche und - mit Verlaub - kindische Haltung.
Das hat nichts mit Märchen zu tun sondern mit der demokratischen Grundhaltung.
Und die ist vor aller Augen und völlig ungeniert entwertet und in eine ungewisse "Postdemokratie" überführt worden. Wenn Sie nun mit so einem Präzedenzfall keinerlei Probleme haben, dann müssten Sie sich konsequenterweise auch den Schuh des Undemokraten anziehen. Stattdessen erfolgt aber eine ungerechtfertigte Dämonisierung der Gegenseite zum "potentiellen, einheimischen Terroristen", sowohl (querfront-)medial, als auch von der Siegerpartei, die das dann auch noch als "Unity" zu verkaufen versucht, während sie Leute verhaften läßt.
Das ist eine offene Putschtaktik, wie man sie sonst eher aus instabilen ehemaligen Kolonialstaaten kennt. Nur das die idR keine 5 Wochen brauchen für die Auszählung.. in der Zeit hätte die Wahl zweimal auf Papier wiederholt werden können, um Manipulationsvorwürfe auszuräumen. Darum ging es aber nicht, sondern um "Wichtigeres".
Und so marschierten schon innerhalb von weniger als 24 Stunden nach Bidens Vereidigung US-Truppen wieder in Syrien ein. Bleibt abzuwarten, ob die syrische Bevölkerung das künftig politisch korrekte Bombardement goutiert. Bidens Wählerschaft scheint jedenfalls einen sehr selektiven "Antirassismus" zu pflegen.

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