Die Frage, die man sich stellen muss, lautet doch:
Warum proben "CEO's, Ärzte, Angestellt" usw. einen Aufstand? Warum radikalisieren sich Schichten und soziale Kreise, die doch eine vermeinlich höhere Bildung haben, Geld verdienen, weitesgehend abgesichert sind etv.?
Wenn es "mir" an Nichts fehlt, ich meine Familie ernähren und ein lebenswertes Leben leben kann, warum sollte ich dann all das auf's Spiel zu setzen?
Hypothese:
Den Leuten muss es an Lebensqualität fehlen. Das - kombiniert mit der trumpistischen Ideologie eines "deep states", in dem die Eliten herrschen - ist aus meiner Sicht die einzige logische Erklärung.
Es muss einfach einen gewissen "social pressure" geben, der die Leute zu solchen Handlungen animiert.
Für mich unterscheiden sich die "Proud Boys" nur marginal von der SA und Konsorten. Ein ähnlich konsequent linke Bewegung (militärisch organisiert), ist mir nicht bekannt. Aber wen wundert's: Freiwilige (Ex-)Armee-Angehörige müssen ja schon von ihrer kulutruellen DNA her einen strammen nationalistischen Einschlag haben.
"Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich."
Mark Twain
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.02.2021 14:03).