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  • djadmoros

mehr als 1000 Beiträge seit 08.05.2005

»Antifeminismus« als Popanz

Mit der Vokabel »Antifeminismus« fährt Nowak dieselbe Strategie wie zuvor die nun vom Netz genommene Webseite: schmeiße wohlbegründete und hysterische Kritik in denselben Topf und erkläre alle Kritik zu hysterischer Kritik. Schmeiße Kritik aus dem linken politischen Spektrum in denselben Topf wie Kritik aus dem rechten politischen Spektrum und erkläre alle Kritik zu Kritik aus dem rechten politischen Spektrum.

Denn mal abgesehen davon, dass auch Kritik aus dem rechten politischen Spektrum noch nicht zwangsläufig falsch sein muss, möchten unsere feministischen Bonzen und Apparatschiks eines vermeiden wie der Teufel das Weihwasser: dass ihnen vonseiten einer emanzipatorischen Linken öffentlich wahrnehmbar intellektueller und politischer Verrat an linken und emanzipatorischen Werten und Idealen vorgeworfen wird - beispielsweise, weil die Chefankläger des »Sexismus« selbst zu einem Inbegriff von Sexismus geworden sind.

Und darum ist den Bonzen des Feminismus keine Denunziation, keine üble Nachrede, keine Lüge dummdreist und grobschlächtig genug, um auf sie zu verzichten.

Und all diese Anschmierereien werden unter dem Label »Antifeminismus« in Umlauf gebracht.

Mit dem Peter Nowak sich hier gemein macht.

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