Den biologischen Unterschied bloß über den Gonosomen-Satz (XX oder XY) zu definieren, ist falsch. Es gibt schon hier Abweichungen in der Ausprägung der Zahl. Darüber hinaus verläuft die pränatale Gechlechtsentwicklung in drei wesentlichen Phasen, in denen jeweils in Wechselwirkung mit dem mütterlichem Hormonstatus Differenzierungen möglich sind. Auch das sind basal biologische Vorgänge.
Die durchschnittliche biologische Geschlechtsentwicklung ist aber bei Menschen in einem sehr auffälligen Sexualdimorphismus verwirklicht. Prägnanter sind hier nur noch die Gorillas. Männer sind im Schnitt (Verteilungskurven, die in den jeweiligen Mittelwerten signifikant variieren) fünf bis zehn Prozent größer als Frauen und verfügen über etwa 25 Prozent mehr Muskelmasse. Weitere Unterschiede sind in physiologischen Parametern wie Herzschlag, Muskel- und Fettstoffwechsel; hormonelle und Gehirnentwicklung u.v.a.m. verwirklicht. Das sind die biologischen Vorgaben.
Alles andere erst sind die kulturellen Draufgaben, bitte Hierarchie beachten.
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