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  • Fasti Narbeit

893 Beiträge seit 16.07.2009

Frauen sind super

Wir kommen menschheitsgeschichtlich aus einer Situation, in der sich soziale Lebensformen aus Überlebensnotwendigkeiten, und später auch aus politisch-hirarchischer Begrenzung des Individuums herausgebildet haben.

Das betrifft Frauen wie Männer gleichermaßen, und Zeiten, in denen Frauen in der Regel mit einer immens hohen Kinderzahl gesegnet waren, das liegt historisch gar nicht so weit zurück.
Ob man soetwas als Degradierung der Frau zur Gebärmaschine zu deuten hat, ob es vielleicht der natürliche Lauf der Dinge war, ..., das möchte ich nicht bewerten.

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... jedoch eine eine Antwort auf Männerdominanz in gutbezahlten Positionen.

Wenn sich herausstellt, daß es 'nur' das ist, wende ich mich sofort und endgültig von dem Thema ab.

Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in dem Niedriglohnsektor bzw. in den sogenannten "frauendominierten" Berufen ändert nichts an der Tatsache, dass Frauen diese Berufe wählen.

Das scheint mir als nüchterne Feststellung erstmal komplett richtig zu sein.

Im untersten Bereich des Niedriglohnsektors scheint es aber auch Bereiche zu geben, die eindeutig männerdominiert sind.
Dieser Umstand klingt gar nicht so schlecht für die Frau an sich.

Und vielleicht lassen sich abseits der "Ungerechtigkeit" ein paar psychologische und soziologische Gründe finden, warum es Frauen in sogenannte Frauenberufe treibt,
vielleicht ist das per se ja nicht nur schlecht zu bewerten.

Aus feministischer Sicht wäre es zu überlegen, wie man den Anteil der Frauen z.B. in den MINT-Fächern erhöhen kann.

Das kann man machen, es wird auch gemacht.

Ich stelle mir dann vornehmlich die Frage, was denn junge Frauen 'heutzutage' davon abhält den MINT-Bereich einfach zu fluten.
Abiturientinnen mit hervorragender Studierkompetenz strömen den Ausbildungsmarkt.
Was sagt das überwiegende Fernbleiben im MINT-Bereich über die individuellen Interessenlagen dieser Frauen aus.
Ich kenne keinen Mann, der eine Frau gegen ihren Willen in ein MINT-Fach zwingen möchte,
obwohl sie dort hochwillkommen wäre.

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Zum Statement abgerundet,

wenn sich dieses schwammige Korrelat aus
Feminismus und praktizierter Anwendung der Ergebnisse der Genderwissenschaften
auf die Arten und Weisen äußert, wie es das bisweilen tut,
Dann bin ich Antifeminist!
Dann fasse ich Äußerungen so auf, daß sich ein einseitig sachlicher Diskurs für mich nicht lohnt.

Wenn Feminismus bedeutet, Mädchen und Frauen zu stärken, im Leben selbstbestimmt und auf Augenhöhe anderen Menschen begegnen zu können,
und die Jungs da nicht außen vor bleiben,
dann nenne ich mich mit Stolz Feminist.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.08.2017 16:05).

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