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  • Knights of Middlefrithm

mehr als 1000 Beiträge seit 28.09.2016

Post 400: allenthalben zuviel Quatsch

Geht eigentlich nur darum, dass es in sen meisten Gesprächen völlig unklar bleibt, worüber eigentlich gesprochen wird.

Die Einen hängen sich am biologischen auf und weil das meistens eindeutig optisch so oder so ist (alles andere ist bis auf Hermaphroditen der nicht medizinisch gebildeten Masse nicht "bekannt", aber dennoch existent).

Die anderen sprechen über sozial vermittelte Geschlechterbilder/Klischees und Schwierigkeiten, damit konfrontiert zu werden, und wie man das lösen könnte.

Und beide Gruppen bilden Hardliner aus, die partout von ihrem Selbstbild als reine Opfer der anderen nicht lassen können, wie auch immer das jeweils motiviert ist, kann für den Moment mal unbeleuchtet bleiben..

Beide verwenden dieselben Begriffe "Mann" und "Frau", "Geschlecht", etc., reden aber inhaltlich in verschiedenen Kontexten.

Und über dem schön übersichtlich nach Chromosomensatz binär aufgestellten Bio-Modellpaar Adam und Eva (nur nach Phänotyp X oder Y sortiert, Rest genetischer Aspekte wird ignoriert) steht ein weiter Himmel von Leuten, die sich weder von ihren Hormonspiegeln, noch ihren körperlichen und geistigen Eigenheiten her in allen Aspekten in nur einer der beiden Modellfiguren abbilden lassen.

Höchstens statistisch, als bspw. 456/827 Eva und 371/827 Adam. Falls jemand jemals dazu käme, eine Taxonomie mit je 827 Merkmalen nach geschlechtlich eindeutig zuordenbaren Mustern zu erstellen.

Damit lässt sich für den Einzelnen Menschen nichts sinnvolles mehr anfangen, also wäre es wohl besser, beim Beurteilen von Leuten gleich darauf zu verzichten, ihren Chromosomensatz und Hormonspiegel unter anderen als Fortplanzungsaspekten heranzuziehen.

Solange wir da nicht sind, geht dieses Gekloppe weiter und da gerade bei diesem Thema die Hardliner nur gegen die anderen Hardliner stänkern: kloppt euch ruhig weiter.

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