Feuermelder schrieb am 10.08.2017 19:46:
Nur so als Gedankenspiel, als völlig wertfreies: Kann es nicht sein, dass Feminismus von bestimmten Menschen besonders gerne gemocht wird, diese davon schnell angezogen werden? Vll. nicht der wissenschaftliche, aber so ein bestimmter intellektueller Typ findet sich eben in beiden Geschlechtern und reagiert unmittelbar stark auf Thesen aus dem Gender- und Feminismus-Umfeld - das ist beobachtbar.
Also ich hab erstmal garnichts gegen das Binnen*sternderl*. Finds eher bereichernd.
Damit allein sind aber keine Probleme gelöst, und mit 'Gendertoiletten' auch nicht,
die die noch immer bestehende- mal auf den beruflichen Bereich fokussiert - Ungleichheit betrifft. Noch immer gibt es Vorurteile darüber, was eine Frau nun als "typischen" beruflichen Lebensweg anzusehen habe, es gibt Unterschiede in der Bezahlung ( und nein, ist nicht die Schuld, wie manche Elfenbeinapostel gern behaupten- "der jew. Frau selber, die soll halt härter im für sich was aushandeln werden")
und die reaktionären Tendenzen ( siehe bei der AfD) sind auch unübersehbar. Und die, deren Interessen darin bestehen, ins eben diese reaktionäre Horn zu blasen, erhoffen sich vielleicht ( vorsichtige These) aufgrund dessen, dass sie beruflich selber nichts zuwege ( und nein, das soll eben kein Werturteil sein) gebracht haben aus diesen und jenen Gründen( das aber gern gewollt hätten), die in unterschiedlichen Lebenshintergründen ihre Ursache haben, dass, wenn wieder so eine "ach-wie-schön-war " und "früher war alles besser" -Partei regiert, sie von Männe versorgt, sich um nix mehr bemühen müssten.
Dabei wird nicht nur das Gerechtigkeitsgefühl angesprochen und die Sensibilität, sondern auch eine ganz bestimmte Art zu fühlen und zu denken - die Welt zu deuten, und da dies eben nicht abhängig vom Geschlecht ist, treffen so wie überall anderswo auch, halt auch da genau diejenigen Frauen und Männer zusammen, die schnell "Feuer und Flamme zeigen", geht es um diesen Themenbereich - wenn man so will, die klassische Seelenverwandtschaft.
Bob ich bitte Dich - 'Seelenverwandschaft'! Gib acht. ;-)
Du setztest Dich hier alsobald dem Spotte derer aus, die sich, als die am aufgeklärtesten sich wähnend, andere Leute 'peinlich' nennen.
( Anm.: nicht für Dich Bob;-) : auf Hochzeiten zwischen allen Stühlen tanzen muß eine_r erstmal können. Zudem lustig: man läßt sich von Leuen die in Zügen fahren, Witze erzählen, dann weiß man mehr)
Frauen sind weder die schlechteren noch die besseren Menschen, so etwas zu glauben wäre ja auch totaler Quatsch, warum bitte sollte auch innerhalb einer Gattung ein Geschlecht das absolut bessere sein?!
Genau, da ist einiges dran.
Die einen haltens mit Russ Meyer, die anderen denken nach über 'dreizehnte Feen'.
Humor ist, wenn mensch dennoch lacht.
Frauen können genauso fies und gemein und so gierig sein wie Männer, dass sie sich anders wehren, macht aber noch lange nicht völlig andere Persönlichkeitszüge - und so wie es einen Typ Frau gibt, der vom Feminismus intensiv angesprochen wird, gibt es sicher auch einen Typ Frau, dem dies ziemlich egal ist. Und da im westlichen-nördlichen Europa wohl keine wirkliche breite und harte Frauenunterdrückung mehr gegeben ist (allen Göttern sei Dank, und Einzelfälle sind Einzelfälle),
Bob - schon wieder;-) wenn du mit der Göttervielfalt nicht aufhörst, lässt SIE dich
exkommunizieren, habemus maman.
Sorry, ich kann heute nicht ernst sein.
Mir ist so zum Lachen zumute ( wie bei Henry Miller, als er von den vierzigtausend
erfuhr, und dabei an seine Mutter denken mußte)
Ciao Bob, und sorry für die verkürzte Beantwortung, sowie die Schachtelsätze.
Thomas Bernhard konnte besser schießen.