Netzweltler schrieb am 09.11.2023 11:41:
Nur wird es durch eine neue Partei mit Personenkult um Wagenknecht nicht besser.
Stimmt, es gibt nicht mal mehr in der Theorie eine politische Repräsentanz der Bevölkerung durch die Parteien, in der Realität natürlich noch viel weniger.
2021 hatten nur wenig mehr als 1 Mio Bundesbürger überhaupt einen Parteiausweis bei über 60 Mio Wahlberechtigten, d.h. auf einen Parteifuzzi kommen 60 Wahlberechtigte. Die Anzahl der Parteimitglieder fällt dabei stetig weiter..
Mit Demokratie hat das gar nichts zu tun, der Einfluss des Normalbürgers auf die politischen Entscheidungen ist nicht vorhanden. Der "Souverän" ist durch das politisches System zwangsentmündigt.
Das heißt aber nicht, dass eine Wagenknechtpartei aktuell nicht sinnvoll sein könnte, da sie zusammen mit der AFD zumindest die allerschlimmsten Schäden durch das Altparteienkartell abmildern helfen könnte.
Aber grundsätzlich hat der parlamentarische Kapitalismus komplett abgewirtschaftet und sich in eine Dystopie verwandelt. Das kann jeder erkennen, der sich einen Rest klaren Denkens bewahrt hat..
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.11.2023 01:31).