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  • Brent123

337 Beiträge seit 14.02.2017

Re: Das neue Projekt startet doch auch nur mit Berufspolitikern

.., die bereits seit Jahren oder sogar schon Jahrzehnten in dem Geschäft sind

Ja eben. Und wenn man/ frau mal Wagenknecht beim Namen nennt, sollte "man" nicht vergessen, dass jene noch vor Jahren (wahrscheinlich zu recht,...) als Salon-Linke aus der Kaviar und Champagner Fraktion bezeichnet wurde.

Zudem vertritt sie (auch in ihren Büchern betont,..) einen "pragmatischen" Kapitalismus der soften Art, eine nie umgesetzte "soziale Marktwirtschaft", die unter anderem eher von sehr konservativen Politiker-Figuren wie Ludwig Erhardt in den 60er geprägt wurde. Also etwas, das eher darauf ausgelegt war, den real (ausbeutenden) Kapitalismus zu bewahren, zu reformieren und vermeintlich zu humanisieren. Etwas das nun wirklich keine echte "linke" Position mehr darstellen kann und sollte. (?)

Weiterhin war auch der Abstieg der "Linken" als Partei sehr schnell erkennbar, als diese nach der PDS Zeit, sich mit einigen soft-sozialen (sozialdemokratischen/ gewerkschaftlichen Aussteigern, ..) aus der WASG zusammengetan hatten, um sich neu zu gründen. Dabei wurden aber viele Reste von strategisch erheblichen und wichtigen "linken" Positionen über Bord geworfen, um sich damit noch näher an soft-neoliberale Positionen anschmiegen. Kann mich noch an deren "neues Programm" damals erinnern, das von linken, auch "sozialistisch" gefärbten (Werktätigen nahen, ..) Positionen, weitgehend abgewichen war.

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