Pnyx (1) schrieb am 18.01.2022 18:22:
Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, nach Kasachstan zu gehen um mit 'möglichst vielen' Menschen dort zu sprechen. Wenn europäische Politik etwas für die Benachteiligten dort tun will, kann sie Druck ausüben z. B. in London, mit dem Ziel, kasachische Geldflüsse genauer zu kontrollieren, natürlich auch die angeblichen Besitzer dieser Gelder. Die Existenz solcher unterregulierter Finanzplätze wie London ist eine unabdingbare Voraussetzung für das Funktionieren des Geschäftsmodells der kasachischen Volksenteigner.
Das Geschäftsmodell in London besteht genau darin, diese ex-sowjetischen Volksenteigner erst nach Kräften zu FÖRDERN, um dann deren geraubte Milliarden an den Finanzplatz London zu holen und zu diese zu schützen wie die britischen Kronjuwelen, diese Widerlinge im Land zu beherbergen und als zukünftige Statthalter des Empire in ihren Herkunftsländern aufzubauen, um den Raubzug ungestört in ein äußerliches Rechtsverhältnis, von Londons Gnaden, zu stellen.
Sollte man aber in den Herkunftsländern etwa wagen, etwas dagegen zu unternehmen, ist der Aufschrei riesig, dann droht London auch schon mal mit Krieg.
Die Liste der Beispiele ist lang und endet nicht erst bei Chodorkowski.
Die EU weiß um dieses widerliche britische Geschäftsmodell, ebenso wie der Rest der Welt, die spielen das Spiel ja nicht erst seit gestern.
Und die EU wird einen Scheiß dagegen tun, wetten?
Im Prinzip ist mir jeder Recht, der gegen den Irrsinn des britischen Imperialismus auch nur irgendetwas unternimmt, auch wenn er Putin heißt - wobei der notgedrungen handelt, handeln muss. Bei Strafe des Untergangs Russlands.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.01.2022 04:48).