Eine Vier-Wochen-Demokratie für internationale Gäste in Katar würde bedeuten, dass die Gäste (für diese Vier Wochen) die Regierung Katars wählen könnten, und unter Umständen noch, dass sie an Sachabstimmungen teilnehmen könnten.
Das kann ja wohl keiner ernsthaft wollen.
Was man fordern müsste, wären in erster Linie:
1) Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien
2) Das nichts illegal sein darf, was man selbst nicht entschieden hat.
Damit wären dann zwar homosexuelle Handlungen in Katar immer noch strafbar, aber das Homosexuell sein an sich wäre es nicht.
ALLES andere wäre kultureller Imperialismus und das hat an Sportveranstaltungen nichts zu suchen.
Aber selbst wenn man kulturellen Imperialismus betreiben möchte, dann müsste man Minderheitenrechte fordern, meinet wegen auch zeitlich begrenzt.
Nur, mit Demokratie hat das überhaupt rein gar nichts zu tun.
Sowohl kann es eine Demokratie ohne Minderheitenrechte, als auch eine Diktatur mit weitreichenden Minderheitenrechten geben.