Die FIFA fordert eine Vier-Wochen-Demokratie für internationale Gäste der WM 2022 im Golfemirat. Doch junge Fußballprofis werden politisch selbstbewusster
Im ganzen Artikel finde ich kein konkretes Beispiel, wie Spieler oder Verbände ganz konkret und "politisch selbstbewusst" diese Farce in Katar thematisieren. Man bleibt im Wolkigen und Unkonkreten.
Dabei ist die Sache eigentlich klar: wer Rassismus und Benachteiligung in den freiesten, tolerantesten, demokratischsten und rechtsstaatlichsten Staaten der Welt anprangert - Staaten die, teilweise ohne Obergenze, Fremde anderer Hautfarben und Religionen aufnehmen... teilweise sogar identitätslos - der müsste bei mittelalterlichen Regimen wie am Golf geradezu aufschreien. Alles andere ist nur wohlfeiles Virtue Signaling.
Und genau das ist es auch. Katar hat die WM bekommen, weil Geld vom Golf den Weltfußball finanziert. Sieht man in England wunderbar. Und auch der FC Bayern wird ja von Qatar Airways gesponsort. Da werden sämtliche Fußball-Instanzen peinlichst darauf aufpassen, dass den Gastgebern nicht zu viel Kritik widerfährt.
Wenn man Rassismus in den USA kritisiert jubelt der in Regenbogenfarben umgefärbte Sponsor. Wenn man Rassismus am Golf kritisiert ist der Sponsor weg. Und dessen Geld.