Olle Knolle schrieb am 23.02.2021 15:50:
Denn während die Atheisten beim Sterbeprozess, in ihren eigenen Exkrementen liegend, auf ihr unvermeidliches Ende und das dunkle Nichts warten, ist das katholische Mütterchen davon überzeugt, dass es nach dem Tod weitergeht und sich Gott Ihrer Seele annimmt.
Kein Wunder, dass so mancher Atheist da noch schnell gläubig wird.
Dieser Trost beim Sterben, den gläubige Menschen in Ihrem Glauben finden, löst bei einigen Atheisten wohl einen tiefen Schmerz aus. Dieser erklärt zumindest einige der Hassbeiträge hier. Als Anti-Katholik sehe ich durchaus die unzähligen Verfehlungen der Kirche, aber ich sehe eben auch die vielen Menschen, deren gelebter Glauben dazu führt, dass es anderen Menschen besser geht.
Das erinnert mich an diese Rezension, die ich zufällig vorhin gesehen habe:
https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R38LEI7FULUTF8
von diesem Buch:
https://www.amazon.de/Luftanker-kritische-Auseinandersetzung-evangelikalen-Bewegung/dp/3751906517/
In beiden Fällen handelt es sich offensichtlich um den gescheiterten Versuch Atheisten vorzuwerfen, sie seien auf einem Irrweg oder unterliegen einer Irrlehre. In beiden Fällen haben wir es mit einem ehemals kirchlichen Agnostiker zu tun, einem Normi.
Das Schreckgespenst, welches du hier ausmalst, stellt eher deine eigenen Ängste dar, das Dilemma in dem Agnostiker sind, also Schäfchen, die von der Herde ausgebrochen sind, aber sich noch als Schäfchen sehen, als dass es wirklich Atheisten betrifft.
Dass jemand Angst bekommt, wenn etwas Schlimmes oder Unerklärliches für ihn passiert, und dann anfängt an eine übernatürliche Macht zu glauben, entspringt einer theistischen Gedankenwelt in der du offensichtlich noch gefangen bist. Daraus leiten sich auch viele deiner früheren Postings ab, die auch ein reaktionäres Weltbild zeigen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.02.2021 14:44).