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  • OdinX

mehr als 1000 Beiträge seit 14.01.2010

Re: Der größte Fehler von Frau Wangerin

Der größte Fehler, den Frau Wangerin und viele andere auch machen (mich eingeschlossen), ist von sich selbst auf andere zu schließen.

Jeder Mensch ist mangels Information gezwungen, ab und zu von sich auf andere zu schliessen.

Woher weiss ich wie Andere denken? Initial kann ich eigentlich nur annehmen, dass sie so ähnlich wie ich denken. In der Realität kann ich dann beobachten, dass das nicht immer ganz stimmt, und dadurch kann ich dann (informale) Hypothesen ableiten, die sich dann in der Praxis bewähren können, oder nicht. So entsteht langsam ein differenzierteres Weltbild. Trotzdem muss man sich immer im Klaren sein, dass sein Bild der anderen immer noch überwiegend auf dem eigenen Selbstbild beruht.

Soweit ist das auch noch gar kein Fehler, man hat schlicht und ergreifend keine andere Möglichkeit.

Das Problem fängt erst da an, wo man die Hypothesen nicht mehr dem Test der Realität aussetzt.

Ein Beispiel: Linke die Rechte beurteilen, ohne in den letzten Jahren auch nur einmal mit einem Rechten ehrlich und offen diskutiert zu haben. Natürlich gäbe es das auch umgekehrt, wenn Rechte nicht von allen Medien mit linken Ansichten bombardiert würden.

Der Flucht der Deutungshoheit, ist dass die eigene Meinung dem Test der Realität nicht mehr unterworfen ist, und sie dadurch langsam aber stetig degeneriert.

Und da kommen dann auch die Feministinnen ins Spiel. Mit sehr oberflächlichem Bezug zu Männern, und der Projektion von sich auf die Männerwelt entsteht natürlich ein pervertiertes Weltbild, das mit der Realität nicht das geringste zu tun hat.

Dieses Weltbild konnte nur mit Hilfe der Deutungshoheit der Medien entstehen, und dem entsprechend bieten die Medien diesen Leuten dann auch eine Bühne, denn das letzte was ein Mensch möchte, ist das das eigene Weltbild in sich zusammenfällt.

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