Sokrates-II schrieb am 25.02.2021 21:21:
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Genau das macht mir Sorgen. Waren die Zeitschriften in früheren Jahren sachlich und lesenswert, kommen in letzter Zeit immer häufiger Beiträge vor, die ich als "Prinzessin-auf-der-Erbse" Symptom zu bezeichnen pflege.Ich stelle fest:
Was Frau Wangerin beschreibt, ist KEIN spezifisch weibliches Problem. Männer sind exakt derselben Situation ausgeliefert. Warum der Beitrag von Frau Wengerin stattdessen suggeriert, es handele sich um ein Stereotypen-Problem speziell mit Sicht auf das weibliche Geschlecht, ist für mich nicht nachvollziehbar.
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Die Reklame wusste lange vor der Medizin von geschlechtsspezifischen Unterschieden, weshalb ich es an der Stelle begrüße, die Ansichten einer Frau darüber kennen zu lernen.
Das die Autorin sich bemüht, durch die von ihr gewählten Beispiele in historischen Rollenbildern zu beharren, ist schon wieder ein anderes Thema und nicht verwunderlich, denn "schiech und teppert" reißt nix, auch wenn man es "naturschön und bauernschlau" nennt. Da mag wohl das intellektuell überformte (Bewusst-?)Sein die Biologie verlachen - entziehen kann es sich nicht.
Grüße S
Gruß S